Warenstamm

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(HauptseiteStammdatenverwaltungSie sind auf der Seite: Warenstamm)

Das Warenmodul kann im Menü StammdatenWaren.png Waren, durch die Schaltfläche Waren in der Seitenleiste oder F10 aufgerufen werden.

Warenstamm#EingabeWarenstamm#ListeWarenstamm#BestellungenWarenstamm#Inventur
Der Warenstamm, hier mit dem Register Liste

Liste

 
Das Register Liste

Im Register Liste werden alle Datensätze des Warenstammes angezeigt. Beim Start des Moduls sind die Datensätze ihrer Nummer entsprechend aufsteigend sortiert; der erste Datensatz wird automatisch angewählt. Die weiße Informationsleiste am oberen Rand des Moduls zeigt nach dem Starten des Moduls die Basisinformationen über den ersten Datensatz des Datenstammes an und wird beim Wechsel des Datensatzes aktualisiert.

Die Schriftfarbe in der Informationsleiste unterscheidet sich bei Kunden (Rot), Lieferanten (Blau), Ware (Grün), Pfand (Orange) und Benutzer (Violett).

Der Listendruck kann mit   Druck oder Strg + P aufgerufen werden.

In der rechten Tabelle sind die Netto-Verkaufspreise für die jeweiligen Preisgruppen aufgeführt. Mit einem Doppelklick wird die Preiskonfiguration geöffnet.

Datensätze finden

Durch Anklicken kann ein Datensatz manuell ausgewählt werden. Nach einem Doppelklick auf einen Artikel, wird dieser im Register Eingabe angezeigt.

Um Datensätze zu finden, kann die SQL-basierte Suchfunktion durch   oder Strg + F im Navigationsbereich verwendet werden. Im Eingabefeld des Dialogs kann ein beliebiger Wert eingegeben werden[1], die Suche wird in den rechts neben dem Eingabefeld verzeichneten Datenfeldern durchgeführt. Die Auswahl kann durch das Abwählen von Feldern eingeschränkt werden.

Die Suche wird durch   Start oder gestartet. Die Ergebnisse werden in der Liste des Dialogs angezeigt. Nach der Suche kann mit den Pfeiltasten direkt durch die Ergebnisse navigiert werden. Durch einen Doppelklick auf einen Listeneintrag oder wird der markierte Datensatz im Register angewählt.

Spalten anpassen

Die Listenansicht des Registers kann angepasst werden, indem die Breite der Spalten verändert wird oder Spalten zur Anzeige zugefügt oder entfernt werden. Das Ändern von Spaltenbreiten wird durch Anfassen der Spaltenränder und Ziehen mit der Maus durchgeführt. Die Änderungen werden beim Beenden des Moduls automatisch gespeichert. Um Spalten zuzufügen oder zu entfernen, kann ein Dialog mit   Layout geöffnet werden.

 
Der Dialog Layout, in diesem Fall mit den Basiseinstellungen








Mit dem horizontalen Tasten des Steuerkreuzes werden Tabellenfelder in die linke Liste verschoben, um sie anzuzeigen, oder in die rechte Liste verschoben, um sie zu entfernen. Die Sortierung der Anzeigereihenfolge wird mit den vertikalen Schaltflächen geändert. Die Bearbeitung wird mit   Sichern übernommen. Nach dem Schließen des Dialogs wird die Ansicht aktualisiert.









Eingabe

Warenstamm#EigenschaftenWarenstamm#ArtikeltypWarenstamm#BildWarenstamm#LagerWarenstamm#KassentastaturWarenstamm#Neuen Artikel anlegenWarenstamm#UmsatzstatistikWarenstamm#PreiseWarenstamm#Druck 
Das Register Eingabe

Im Register Eingabe können Warenartikel bearbeitet bzw. neu erstellt werden. Im oberen Memobereich können wichtige Informationen über das Produkt, im unteren eine ausdrucksvolle Beschreibung des Artikels festgehalten werden[2]. Das Informationsfeld am unteren rechten Rand des Moduls gibt die Gesamtzahl der vorhandenen Datensätze und die Position des angezeigten Datensatzes innerhalb des Datenstamms an.

Neuen Artikel anlegen

Ein neuer Warendatensatz kann auf verschiedene Arten erstellt werden.

Klicken Sie auf   Neu oder benutzen sie die Tastenkombination Strg + N, um einen neuen Artikel anzulegen. Es öffnet sich der Dialog Ware anlegen.

Bevor ein Artikel angelegt wird, sollte ein bestehender Artikel als Vorlage ausgewählt werden.
  • Bei Kästen sollte immer ein Kasten als Vorlage verwendet werden, nicht die Flasche.
  • Wenn mindestens ein Artikel des Herstellers bereits eingepflegt wurde, sollte zum letzten Artikel dieses Herstellers in der Warengruppe navigiert werden.
  • Wenn ein bestehender Artikel des Herstellers um eine Gebindeart ergänzt werden soll, sollte zum letzten Gebinde des Artikels navigiert werden.
  • Wenn ein Artikel eines neuen Hersteller angelegt werden soll, sollte zum letzten Artikel der betreffenden Warengruppe navigiert werden.

Sie haben die Wahl zwischen der Erstellung mittels eines Assistenten oder über die klassische Eingabe. Die beiden Modi werden über die Schaltflächen   (Assistent) und   (klassisch) in der Kopfzeile des Dialogs umgeschaltet.

Nachdem der Artikel erstellt wurde, kann die Artikelnummer nicht nachträglich verändert werden.
Informationen zum Aufbau und zur sinnvollen Vergabe der Artikelnummern finden Sie im Abschnitt Stammdaten strukturieren.

Nutzen des Assistenten

 
1. Artikeltyp wählen
2. Pfandnummer auswählen
3. Automatische Erstellung eines Teilgebindeartikels aktivieren oder deaktivieren
Leerstelle
4. Artikeldetails einstellen

5. Artikelnummer anpassen

6. Details des Teilgebindeartikels werden automatisch angepasst
7. Zu erstellende Artikelnummer kontrollieren
Ggf. zu erstellende Artikelnummer des Teilgebindeartikels kontrollieren
  1. Stellen Sie zunächst den Artikeltypen ein. Es wird zwischen Standard-, Mehrweg- und Vermietartikeln unterschieden.
  2. Neue Mehrwegartikel können im Assistenten mit einem Pfandartikel verknüpft werden; geben Sie dazu im Feld Pfand die entsprechende Pfandnummer ein. Mit   können Sie nach der passenden Pfandnummer suchen.
  3. Handelt es sich bei dem neu anzulegenden Artikel um ein Großgebinde, kann der Assistent automatisch einen neuen Artikel für das Teilgebinde anlegen. Ist das nicht gewünscht, aktivieren Sie das Kontrollkästchen „nur verknüpfen“.
  4. Benennen Sie den Artikel und wählen Sie Hersteller, Einheit und Warengruppe aus. Mit   kann ein neuer Listeneintrag hinzugefügt werden. Weiterhin können der Artikelinhalt (in Liter pro Einheit) und der Nettopreis des Artikels eingetragen werden.
  5. Der Assistent berücksichtigt Angaben zum Hersteller, zur Warengruppe sowie die Pfandnummer bei der Erzeugung einer Artikelnummer. Mit dem Ziffernfeld hinter dem Artikelnamen kann der produktspezifische Teil der Artikelnummer geändert werden; hiermit können z.B. verschiedene Produkte des selben Herstellers mit der selben Packungsgröße voneinander unterschieden werden.
  6. Wird ein Teilgebindeartikel angelegt, ergänzt der Assistent automatisch Angaben zur Einheit, Inhalt und Nettopreis des Teilgebindes. Ob ein Teilgebinde angelegt werden soll, kann mit der Schaltfläche << eingestellt werden.
  7. Kontrollieren Sie die vom Assistenten vorgeschlagene Artikelnummer. Mit   können Sie die Artikelnummer manuell verändern. Mit   schlägt der Assistent eine Artikelnummer vor. Die Artikelnummer wird grün unterlegt, wenn die vorgeschlagene Nummer noch nicht vergeben ist und die korrekte Länge hat. Die Artikelnummer wird gelb unterlegt, wenn sie nicht vergeben ist, aber nicht die korrekte Länge hat. Die Länge von Artikelnummern wird unter OptionenEinstellungen im Register Einstellungen festgelegt. Wird die Artikelnummer rot unterlegt, kann der Artikel nicht erstellt werden. Entweder ist die Artikelnummer bereits vorhanden, oder es besteht die Gefahr einer Verwechslung mit EAN-Barcodes, weil die vorgeschlagene Nummer 8- oder 13-stellig ist.[3]
Probleme mit der Artikelnummer

Artikelnummern bestehen aus der Warengruppenkennung, der Herstellerkennung, der Artikelkennung und der Gebindekennung. Die Strukturierung kann hier eingesehen werden.

Teilweise generiert das System bei neuen Artikeln nicht konforme Nummern, da die Strukturierung nicht exakt hinterlegt werden kann und das System die Herstellernummer nicht warengruppenübergreifend verwenden kann. Hintergrund ist, dass viele Hersteller mittlerweile unterschiedliche Produkte produzieren, beispielsweise Fassbrause (Warengruppe Limonade) und Bier (Warengruppe Bier).

Nummern werden dann teilweise anders vergeben, als erwartet. Dies kann aber manuell korrigiert werden, indem die Nummer mit   hinter der Nummer bearbeitet wird.

  • Korrigieren Sie die Warengruppennummer, im Beispiel von "19" auf "18".
  • Korrigieren Sie ggf. die Herstellerkennung auf die Stellen, die im bestehenden Artikel angezeigt werden. Für einen neuen Hersteller vergeben Sie eine neue Kennung, indem Sie die Zahl aus dem bestehenden Artikel um 1 erhöhen.
  • Korrigieren Sie ggf. die Artikelkennung, indem Sie die Zahl aus dem bestehenden Artikel um 1 erhöhen.
  • Korrigieren Sie ggf. die Gebindekennung, verwenden Sie bei Kästen die Anzahl der Flaschen, bei anderen Gebinden (näherungsweise) den Inhalt in Litern.

Nachdem alle Eingaben durchgeführt wurden, bestätigen sie mit einem Klick auf   OK. Weitere Eingaben und Änderungen können jetzt im Register Eingabe durchgeführt werden.

Klassische Eingabe

 

Vergeben Sie zunächst eine Artikelnummer für den zu erstellenden Artikel. Die Artikelnummer wird grün unterlegt, wenn die vorgeschlagene Nummer noch nicht vergeben ist und die korrekte Länge hat. Die Artikelnummer wird gelb unterlegt, wenn sie nicht vergeben ist, aber nicht die korrekte Länge hat. Die Länge von Artikelnummern wird unter OptionenEinstellungen im Register Einstellungen festgelegt. Wird die Artikelnummer rot unterlegt, kann der Artikel nicht erstellt werden. Entweder ist die Artikelnummer bereits vorhanden, oder es besteht die Gefahr einer Verwechslung mit EAN-Barcodes, weil die vorgeschlagene Nummer 8- oder 13-stellig ist.[4]

Geben Sie anschließend einen Suchbegriff ein und stellen Sie den Artikeltypen ein. Es wird zwischen Standard-, Mehrweg- und Vermietartikeln unterschieden. Neue Mehrwegartikel können mit einem Pfandartikel verknüpft werden; geben Sie dazu im Feld Pfand die entsprechende Pfandnummer ein. Mit   können Sie nach der passenden Pfandnummer suchen. Nachdem alle Eingaben durchgeführt wurden, bestätigen sie mit einem Klick auf   OK. Weitere Eingaben und Änderungen können jetzt im Register Eingabe durchgeführt werden.

Der Suchbegriff lässt sich auch nachträglich mithilfe der Schaltfläche   rechts des Anzeigefeldes in der Informationsleiste ändern.

Eigenschaften

Warenstamm#SuchwörterWarenstamm#EAN-BarcodesWarenstamm#FremdnummernWarenstamm#LieferantenWarenstamm#IdentnummernWarenstamm#StrukturartikelWarenstamm#Artikeltyp 
Die Gruppe Eigenschaften


Informationen, wie Hersteller oder Einheit können hier geändert bzw. eingegeben werden, falls dies bei der Erstellung des Artikels versäumt wurde. Das Gewicht sollte an dieser Stelle nachgetragen werden.

Suchwörter

Suchwörter ermöglichen das Auszeichnen von Artikeln mit Attributen. Dieses Verfahren ermöglicht das Finden von Artikeln in der Artikelerfassung über Eigenschaften. Der Suchwortdialog zum Auszeichnen von Artikeln wird durch die Schaltfläche   hinter dem Eingabefeld Bezeichnung geöffnet.

 
Der Dialog Suchwörter mit angewählten Begriffen

In der linken Spalte sind alle verfügbaren Suchwörter, auch als "Tags" bezeichnet, enthalten. In der rechten Spalte hingegen befinden sich die "Tags", die dem Artikel zugeordnet sind. Neue Suchwörter können mit   Neu erstellt werden. Die Zuordnung eines Suchwortes zum Artikel (sprich ein Hinzufügen in die rechte Spalte) erfolgt mit   oder einem Doppelklick der linken Maustaste  . Ein Suchwort wird mit   oder einem Doppelklick aus der rechten Spalte wieder entfernt.

EAN Barcodes

EAN Barcodes ermöglichen die Erfassung von Artikeln mittels Strichcodes. Dazu muss der numerische Barcode eines Artikels, der durch die Striche symbolisiert wird, dem Artikel zugeordnet werden. Die Ziffern unterhalb des Barcodes können in das Feld EAN eingetragen werden.

Die Zuordnung von Barcodes für mehrere Artikel hintereinander kann im Dialog EAN- Einlesen durchgeführt werden, der durch die Schaltfläche   hinter dem Optionsfeld EAN gestartet werden kann:

 
Der Dialog EAN- Einlesen

Der Strichcode eines Artikels kann durch den Barcodescanner eingelesen werden. Wenn der Scanner nach dem Einscannen einen Zeilenwechsel oder die Funktionstaste F9 übermittelt, wird der Barcode gespeichert und der nächste Artikel des Warenstamms aufgerufen. Wenn kein Befehl übermittelt wird und die Funktion Automatisch nächsten Artikel zeigen aktiv ist, kann der nächste Artikel mit oder   Sichern aufgerufen werden. Wenn einem Artikel bereits ein Barcode zugewiesen wurde oder kein Barcode zugewiesen werden soll, kann er mit übersprungen werden. Mit den Schaltflächen und kann durch das Sortiment geblättert werden.

Einem Artikel können mehrere EAN Barcodes zugewiesen werden. Dies kann notwendig sein, wenn mehrere Artikel zu einem Gruppenartikel zusammengefasst werden.

Beispiel: Ein Energy-Drink wird als 0,2l Dose nur einzeln verkauft. Auswählen kann man zwischen drei verschiedenen Geschmacksrichtungen. Statt drei Artikel für jeweils eine der drei Geschmacksrichtungen zu erstellen, kann nur ein einzelner erstellt werden, der mit drei unterschiedlichen Barcodes (d.h. pro Geschmacksrichtung ein Barcode) versehen wird.

Um mehrere Barcodes zuzuweisen, muss die Option Multibarcodes aktiviert werden. Durch das Aktivieren wird die Schaltfläche   (Gruppencode bearbeiten) rechts von der Option eingeblendet. Diese öffnet einen Dialog, indem die Barcodes hinterlegt werden können.

 
Der Dialog Zusätzliche Barcodes

Um einen neuen Barcode hinzuzufügen, drücken Sie auf   Neu. Geben Sie nun im Feld EAN den zugehörigen Code ein. Mit einem Klick auf   Sichern wird dieser übernommen. Um einen Barcode nachträglich zu ändern, wählen Sie diesen in der Liste aus und drücken Sie auf   Editieren. Die Funktion Faktor stellt ein aus wie vielen Unterartikeln der gescannte Artikel ggf. besteht.

Beispiel: Ein Sixpack besteht aus sechs einzelnen Flaschen. Wird der Barcode einer einzelnen Flasche gescannt, wird dieser Artikel einmal erfasst. Wird jedoch der Barcode eines Sixpacks gescannt, wird der Artikel der Flasche sechsmal erfasst. Voraussetzung dafür ist, dass der Faktor vom Barcode der Flasche auf 1 und der Faktor vom Barcode des Sixpacks auf 6 steht.[5]

Fremdnummern

Für die Eingabe von alternativen Artikelnummern stehen im Datensatz jedes Artikels die zwei Felder Fremd Nr. 1 und Fremd Nr. 2 zur Verfügung. Die Bezeichnung der Felder kann im Konfigurationsmodul eingestellt werden. Die Nummern können in Auftragsbelegen genutzt oder beim GEVA (SGL 188)-Export verwendet werden.


Lieferanten

Der Dialog Lieferanten ermöglicht die Zuordnung von Artikeln zu mehreren Lieferanten. Er wird durch die Schaltfläche   rechts vom Eingabefeld Hauptlieferant gestartet.

 
Der Dialog Lieferanten

Die Angabe von zusätzlichen Lieferanten im Dialog Lieferanten ermöglicht die Angabe spezifischer Vorgaben und ermöglicht so eine Nutzung des integrierten Lieferantenbestellsystems:

  • Mit   Neu im Navigationsbereich kann eine neue Lieferantenverknüpfung angelegt werden. Im Eingabefeld Lieferant kann die Identnummer des gewünschten Lieferanten angegeben werden. Wird die Nummer falsch eingegeben, öffnet sich ein Suchdialog.
  • Im Eingabefeld Bst. Nr. wird die externe Artikelnummer des Lieferanten eingegeben.
  • Im Eingabefeld Netto EK wird der Einkaufspreis des Artikels bei dem entsprechenden Lieferanten eingegeben. Durch die Schaltfläche   rechts vom Eingabefeld kann der Einkaufspreis an den Artikeldatensatz übergeben werden. Der Preis wird dann für die Artikelkalkulation verwendet.
  • Die Artikelbezeichnung für den Artikel kann mit der Schaltfläche   (Artikelbezeichnung übernehmen) rechts vom Eingabefeld aus dem Warenstamm übernommen oder direkt eingegeben werden.
  • Im Eingabefeld Staffel wird die übliche Bestellmenge für den Artikel hinterlegt. Diese Sollmenge kann als Standardwert in Bestellungen verwendet werden.
  • Im Eingabefeld Minimum wird die zugelassene Mindestbestellmenge für den Artikel eingegeben. Dies kann beispielsweise die kleinste Verpackungseinheit sein.

Die Eingaben werden mit   Sichern gespeichert.

Mit   rechts vom Minimum-Eingabefeld kann der Artikel bei diesem Lieferanten bestellt werden.[6][7] Um einen Lieferanten zu bearbeiten, muss der gewünschte Datensatz aus der Liste markiert werden und   Editieren gedrückt werden. Die Bearbeitung wird mit   Sichern abgeschlossen. Mit   wird ein markierter Datensatz aus dem Liefersortiment des Lieferanten gelöscht. Artikelbestellungen sind durch das Entfernen eines Artikels aus dem Sortiment nicht betroffen.

Identnummern

Die Option Identnummern ermöglicht das Zuweisen von Seriennummern für Artikel und Inventurnummern für Vermietartikel. Diese ist nur verfügbar, wenn das Feld Identnummern aktiviert ist. In diesem Fall wird hinter der Schaltfläche das Symbol   (Serien- und Inventurnummern) eingeblendet.

Für Vermietartikel ist die Eingabe von Inventurnummern notwendig. Inventur- oder Seriennummern müssen eindeutig sein.

 
Der Dialog Identnummern

Mit   Neu oder Strg + N kann ein neuer Datensatz angelegt werden.

  1. Geben Sie die gewünschte Seriennummer ein. Besteht die Nummer aus weniger Ziffern als im Konfigurationsmodul eingestellt ist, wird sie automatisch mit Nullen aufgefüllt, bis die festgelegte Nummernlänge erreicht ist. Beispiel: Die im Konfigurationsmodul eingestellte Länge der Identnummern beträgt 10. Im obigen Dialog wird für die Inventurnummer 1234 eingegeben. Die Nummer ist also sechs Ziffern zu kurz und aus 1234 wird 0000001234. Die Seriennummer kann die konfigurierte Ziffernanzahl auch überschreiten. Eine Kürzung auf 10 Ziffern - analog zum Beispiel - findet nicht statt.
  2. Geben Sie im Feld Inhalt (o.T) das Gewicht des Gegenstands - ggf. abzüglich der Tara- ein. Zum Beispiel wäre dies bei Gasflaschen das reine Gewicht des Gases.
  3. Geben Sie im Feld darunter - falls vorhanden - das Taragewicht ein. Bei Gasflaschen wäre dies das Leergewicht der Flasche.
  4. Mit   Sichern wird der Datensatz angelegt.

Ein bestehender Datensatz kann durch Anwahl in der Tabelle im rechten Bereich ausgewählt und durch Klick auf   Editieren oder Strg + E bearbeitet werden. Die Bearbeitung eines Datensatzes wird mit   Sichern oder Strg + S abgeschlossen. Datensätze können mit   oder Strg + D gelöscht und Bearbeitungen eines Datensatzes mit   oder Strg + Z verworfen werden. Wurde ein vermieteter Artikel wieder zurückgegeben, kann über die Schaltfläche   rechts von Tara ein Dialog gestartet werden, indem direkt das neue Gewicht eingegeben werden kann. Auf Wunsch wird das zuvor festgelegte Taragewicht automatisch von der Eingabe abgezogen.

Datensätze können durch Eingabe der entsprechenden Identnummer im Feld ID finden in der Tabelle angewählt werden. Durch einen   auf   oder Strg + F wird der Datensatz in der Gruppe Eintrag zur Bearbeitung übernommen.

Das Anlegen eines neuen Datensatzes muss nicht zwangsläufig über die Schaltfläche   Neu geschehen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der neu anzulegende Datensatz die gleichen Angaben zu Inhalt (o.T.) und Tara besitzt, wie ein bereits bestehender Datensatz. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann ein Datensatz dupliziert werden. Das kann viel Zeit sparen, wenn mehrere "gleiche" Datensätze angelegt werden sollen. Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie den Datensatz an, der die richtigen Gewichtsangaben besitzt.
  2. Drücken Sie auf die Schaltfläche   rechts vom Feld Inventur Nr. Der Editiermodus darf nicht aktiv sein.
  3. Geben Sie im sich öffnenden Fenster die gewünschte Anzahl an Datensätzen ein.
  4. Bestätigen Sie mit OK bzw. .
  5. Eine Angabe der einzelnen Identnummern ist nicht nötig. Die neuen Datensätze werden automatisch fortlaufend durchnummeriert. Beispiel: Der Datensatz, der sich am Ende der Tabelle befindet, besitzt die Nummer 0012. Unabhängig davon welchen der Datensätze Sie zum Duplizieren ausgewählt haben; die erzeugten Datensätze werden stets nach dem Muster 0013, 0014, 0015 usw. nummeriert.

Rückgabe-, Verleihdatum und Kundenzuordnung werden durch Wareneingang oder Auftragsverwaltung hinterlegt und sollten nur ausnahmsweise geändert werden. Für die Berechnung von Garantierestzeit sind Garantiedauer und Abverkaufsdatum relevant.

Strukturartikel

Die Option Strukturliste ermöglicht das Erstellen von Strukturen, die mehrere Artikel und Textinformationen enthalten können.

 
Die notwendigen Schritte zum Öffnen des Dialogs Struktur definieren
1. Lagerartikel auf "Ja"
2. Strukturliste aktivieren
3. Struktur definieren öffnen

Um Artikelstrukturen zusammenzustellen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Zunächst sollte der aktuelle Artikel im Auswahlfeld Lagerartikel mit "Ja" zu einem Lagerartikel deklariert werden[8].
  2. Die Option Strukturliste (unter Eigenschaften) muss aktiviert werden.
  3. Anschließend kann mit der Schaltfläche   (Struktur definieren) der Konfigurationsdialog für Strukturartikel aufgerufen werden.

Es öffnet sich der Dialog Artikelstruktur:

 
Der Dialog Artikelstruktur

Eine Struktur setzt sich zusammen aus bestehenden Artikeln in definierten Mengen aus dem Warenstamm und zusätzlichen, frei formulierbaren Informationen. Bei einer Bestandsänderung werden stets die Bestände der Strukturbestandteile angepasst.

Um einen Artikel zu einer Struktur zuzufügen, wird die Artikelnummer eines bestehenden Artikels in das Eingabefeld Art. Nr. eingegeben. Mit der Schaltfläche hinter dem Eingabefeld kann nach einem Artikel gesucht werden. Die Anzahl des Artikels innerhalb der Struktur wird im Eingabefeld Anzahl eingegeben. Mit Posten im Auftrag anzeigen kann ausgewählt werden, ob der Artikel beim Erfassen der Struktur in der Auftragsverwaltung dargestellt oder nur für die interne Kalkulation von Verkaufspreisen und Beständen verwendet werden soll.

Es können auch Informationstexte in eine Struktur eingefügt werden. Dazu wird im Eingabefeld Art. Nr. ein Ausrufezeichen ! eingegeben. Nach Drücken auf öffnet sich die Texteingabe:

 
Der Dialog Texteingabe in der Artikelstruktur

Um den Verkaufspreis der Struktur festzulegen, kann mit   Preise der Preisdialog geöffnet werden. Der Einkaufspreis wird aus der Summe der Einkaufspreise der Strukturbestandteile addiert, damit der Verkaufspreis der Struktur kalkuliert werden kann.

Die Preiskalkulation muss für jede Preisgruppe einzeln vorgenommen werden.

Die Preise der einzelnen Strukturartikel können in diesem Dialog nicht verändert werden.

Wird der Preis eines Strukturartikels geändert, muss der Preis der jeweiligen Strukturliste manuell aktualisiert werden.

Es besteht die Möglichkeit, eine Struktur als Vorlage zu sichern und für andere Strukturartikel zu verwenden. Durch   Sichern (hinter Strukturvorlage sichern) wird die Zusammenstellung im Vorlagenordner abgelegt. Durch   Öffnen kann eine Vorlage geladen und dem aktuellen Strukturartikel zugewiesen werden.

Sind die Daten eines Artikels fehlerhaft oder der Artikel ist mangelhaft erfasst worden, wird der Artikel nicht in der Strukturerfassung aufgenommen. Auch wenn alle Eingaben in der Strukturerfassung korrekt eingegeben worden sind.

Ist die Bearbeitung abgeschlossen, wird der Eintrag mit   Sichern (im Navigationsbereich) gespeichert. Um Strukturbestandteile zu löschen, muss der gewünschte Posten angewählt und mit   entfernt werden.

Artikeltyp

Es stehen drei Artikeltypen zur Auswahl: „Mehrweg“, „Vermietung“ und „Standard“. Jeder dieser drei Typen besitzt verschiedene Eigenschaften, die im Folgenden erläutert werden. Durch die Auswahl der Artikeltypen „Mehrweg“ oder „Vermietung“ wird außerdem jeweils die Gruppe Gebinde oder Vermietung eingeblendet.

Mehrwegartikel

Wenn im Auswahlfeld Artikeltyp die Option „Mehrweg“ aktiv ist, besteht die Möglichkeit Waren miteinander bzw. mit Pfandartikeln zu verknüpfen, wodurch die Voraussetzung für die automatisierte Erfassung von Pfand und eine vereinfachte Erfassung von Teilgebinden in der Auftragsbearbeitung geschaffen wird. Weiterhin wird die Registrierung von unterschiedlichen Gebinden im Kassensystem möglich.

Durch die Aktivierung des Artikeltypen „Mehrweg“ wird die Gruppe Gebinde eingeblendet.

Im Eingabefeld Pfand wird die Pfandnummer des zugehörigen Pfandartikels eingegeben[9]. Der Pfandtyp schaltet die Eingabefelder für die Gebindematrix um. Für die Eingabe von Teilgebinden wird ein als „Kasten“ deklarierter Artikel eingegeben, für die Eingabe von Großgebinden wird ein als „Flasche“ deklarierter Artikel eingegeben.

Mit   neben Teil- bzw. Großgebinde kann zum jeweiligen Gebinde gewechselt werden[10].

 
Gebindeverknüpfung mit Kasten
 
Gebindeverknüfpung mit Flasche

Der Wert im Feld Auffüllen errechnet sich über die Bestände von Untergebinde und Verpackung und der Stückzahl des Untergebindeartikels innerhalb des übergeordneten Gebindes: er gibt an wie viele Verpackungen aufgefüllt werden können.
Mit einem Klick auf   öffnet sich folgendes Fenster:

 
Bestände aktualisieren





Bestimmen Sie die Gebindekomponenten und aktualisieren Sie die Bestände der Komponenten. Sollen bspw. 4 Verpackungen aufgefüllt werden und in einer Verpackung befinden sich 24 Flaschen, so muss der neue Bestand des Untergebindes Alter Bestand MINUS 4x24 betragen, der der Verpackung Alter Bestand MINUS 4 und der des Gebindes Alter Bestand PLUS 4.







Orientieren Sie sich bei der Konfiguration an folgenden Beispielen:

  • Ein Kasten enthält den Verweis auf den Pfandkasten und die Teilgebindeverknüpfung auf die untergeordnete Flasche.
Artikel Pfand Teilgebinde Großgebinde Stückzahl
Warsteiner 24x0,33l
Art. Nr. 101024
Kasten 24x0,08€
Pf. Nr. 224
Warsteiner Flasche 0,33l
Art. Nr. 101003
- -
  • Eine Flasche enthält den Verweis auf die zugehörige Pfandflasche, die Großgebindeverknüpfung auf den übergeordneten Kasten und die Angabe der Stückzahl von Flaschen im Kasten.
Artikel Pfand Teilgebinde Großgebinde Stückzahl
Warsteiner Flasche 0,33l
Art. Nr. 101003
Flasche 0,08€
Pf. Nr. 201
- Warsteiner Kasten 24x0,33l
Art. Nr. 101024
24
  • Ein Träger enthält den Verweis auf das zugehörige Trägerpfand, jedoch keine Gebindeverknüpfung.
Artikel Pfand Teilgebinde Großgebinde Stückzahl
Warsteiner Träger 6x0,33l
Art. Nr. 101006
Träger 6x0,08€
Pf. Nr. 901
- - -
  • Ein Fass enthält den Pfandverweis zu einem Pfandartikel, jedoch keine Gebindeverknüpfung.
Artikel Pfand Teilgebinde Großgebinde Stückzahl
Warsteiner 50,00l KEG
Art. Nr. 101050
Fass 30,00€
Pf. Nr. 630
- - -

Vermietartikel

Wird im Auswahlfeld Artikeltyp die Option "Vermietung" ausgewählt, so wird durch Verknüpfungen zwischen Waren die Voraussetzung für die Vermietung von Gütern ermöglicht.

Durch die Aktivierung des Artikeltypen „Vermietung“ wird die Gruppe Vermietung eingeblendet.

 
Die Gruppe Vermietung

Im Eingabefeld Berechnung wird die Art der Gebührenberechnung entweder pauschal oder pro Tag eingestellt. Zusätzlich kann eingeschränkt werden, dass Miete erst ab einem bestimmten Verleihtag berechnet wird.

Für Vermietartikel sollte kein Bestand geführt werden. Die Option Lagerartikel muss deaktiviert sein. Die Bestandsführung findet mithilfe von Seriennnummern statt. Dementsprechend müssen Vermietartikel mit diesen ausgestattet werden. Seriennummern werden im Warenstamm vergeben.
Die Berechnung der Miete ab Tag 1 entspricht nicht der Berechnung der Miete ab Tag 0. Es ist erst ein Tag verstrichen, sobald ein neuer Tag beginnt. Wird ein Artikel also um 23:59 Uhr ausgegeben und am nächsten Tag - 2 Minuten später - um 0:01 Uhr zurückerhalten, ist bereits ein Tag verstrichen! Analog dazu ist noch kein Tag verstrichen, wenn ein Artikel um 8:00 Uhr ausgegeben und um 22:00 Uhr desselben Tages zurückerhalten wird.

Beispiel:

  • Sie verleihen einen Artikel heute und erhalten ihn übermorgen zurück. Die Berechnung der Miete erfolgt ab Tag 0. Seit Tag 0 (heute) sind also zwei volle Tage verstrichen: Heute auf morgen → Tag 0 ist verstrichen; morgen auf übermorgen → Tag 1 ist verstrichen. Sie erhalten also den Mietbetrag für zwei Tage.
  • Wird Miete hingegen erst ab Tag 1 berechnet, erhalten Sie nur den Mietbetrag für einen Tag. Der Mietbetrag von heute auf morgen entfällt, da Miete erst berechnet wird, sobald Tag 1 (morgen) verstrichen ist.
Im Zweifelsfall sollte die Miete ab Tag 0 berechnet werden, um zu verhindern, dass für die vom Kunden zu zahlende Miete ein Tag zu wenig abgerechnet wird.

Fällt Miete erst nach 60 Tagen an, so muss in dem Feld ab Tag die Zahl 61 eingetragen werden. Der Artikel ist also die ersten 60 Tage mietfrei.

Bei Gütern mit Verbrauchsanteil, ist im Eingabefeld Verbrauch die Verknüpfung eines Verbrauchsartikels möglich. Die Berechnung des Verbrauches erfolgt dann über den Preis des verknüpften Artikels. Beispiel: Handelt es sich bei dem Vermietartikel um eine Gasflasche, so ist der zugehörige Verbrauchsartikel das Gas an sich. Dieser Verbrauchsartikel sollte den Artikeltypen „Standard“ besitzen und die Option Lagerartikel in der Gruppe „Lager“ muss außerdem auf Nein stehen.

Im Eingabefeld Kaution kann für die Kalkulation einer Sicherheitsleistung ein Betrag als Pauschale oder pro Tag hinterlegt werden.

Standardartikel

Im Folgenden wird beschrieben wann der Artikeltyp „Standard“ verwendet werden sollte.

Für jeden der folgenden Artikel muss die Option "Lagerartikel" deaktiviert werden.

Dienstleistungen

Für Dienstleistungen sollte kein Bestand geführt werden.

Besondere Artikel

Für die Nutzung von FAKTURA-X ist das Anlegen besonderer Artikel sinnvoll:

  • Transportkosten: Für die Berechnung von Transportkosten muss ein solcher Artikel "Transportkosten" angelegt werden. Der Preis des Artikels wird als Berechnungsgrundlage der Transportkosten genutzt, also je nach Einstellung als Faktor oder pauschal angewendet.
  • Kaution: Für die Berechnung einer Kaution bei Vermietartikeln muss ein solcher Artikel "Kaution" angelegt werden. Die Kaution wird nicht durch den Artikelpreis festgelegt, sondern durch eine Angabe im Vermietartikel.
  • Kombiaufschlag: Für die Berechnung von Preisaufschlägen von Kombikästen in der Auftragsverwaltung muss ein solcher Artikel "Kombiaufschlag" angelegt werden. Der Preis des Artikels wird als Aufschlag pro Kombikasten verwendet.
  • Rückvergütung: Für das Berechnen von Rückvergütungen gegenüber den Lieferanten kann ein Artikel "Rückvergütung" angelegt werden.
  • Presseartikel: Für das Kassieren von Presseartikeln im Kassensystem müssen zwei Artikel "Presse" angelegt werden, einer für den vollen Mehrwertsteuersatz, einer mit dem halben Mehrwertsteuersatz. Der Preis des Artikels ist irrelevant, da dieser durch Einscannen des Pressebarcode ermittelt wird.
  • Freie Artikel Kasse: Für das Kassieren von Artikeln im Kassensystem, die nicht im Warenstamm angelegt wurden, müssen zwei Artikel "Diverse" angelegt werden, einer für den vollen Mehrwertsteuersatz, einer mit dem halben Mehrwertsteuersatz. Der Preis des Artikels muss "1.00" betragen, da durch die Eingabe eines Faktors dann ein beliebiger Preis angegeben werden kann.
  • Nachlass Kasse: Für das Kassieren von Artikeln im Kassensystem, die nicht im Warenstamm angelegt wurden, können zwei Artikel "Nachlass" angelegt werden, einer für den vollen Mehrwertsteuersatz, einer mit dem halben Mehrwertsteuersatz. Der Preis des Artikels muss "-1.00" betragen, da durch die Eingabe eines Faktors dann ein beliebiger Nachlass angegeben werden kann.
Die Nutzung einer solchen Nachlass-Funktion erfordert die Beachtung der Mehrwertsteuersätze von registrierten Artikeln, damit beispielsweise auf Lebensmittel mit halben Mehrwertsteuersatz kein Nachlass zur vollen Mehrwertsteuer gewährt wird. In jedem Fall sollte diese Option nur mit Vorsicht eingesetzt werden.

Bild

Die Gruppe Bild ermöglicht das Hinzufügen eines Bildes zu ihrem Artikel. Über den Druckassistenten lässt sich das Bild drucken.

 
Die Gruppe Bild

Um ein Bild hinzuzufügen, machen sie einen Doppelklick mit der linken Maustaste   in die Fläche, die für das Bild vorgesehen ist. Im sich daraufhin öffnenden Fenster kann ein Bild im Dateiformat .bmp oder .jpg aus ihrem Computer-Verzeichnis ausgewählt werden.

Mit dem linken   lässt sich das Bild größer bzw. kleiner darstellen, um es sich bspw. im Detail anzuschauen. Mit   wird das Bild zentriert und mit dem rechten   füllt das Bild die gesamte Fläche aus.

Lager

Warenstamm#Bestand umbuchenWarenstamm#BestandWarenstamm# Zubehörartikel 
Die Gruppe Lager

Ist die Option Lagerartikel aktiviert, werden bei der Auftragserfassung Bestandswarnungen ausgegeben. Die Option dient auch als Indikator für einige Stücklisten, zum Beispiel Lagerwertlisten. Optional kann die Lagerverwaltung für Artikel, die nicht überwacht werden sollen, durch die Abwahl der Option Lagerartikel ausgeschaltet werden.

Lager zeigt an in welchem Lager sich der Artikel befindet, sofern mehrere Lager verwaltet werden.[11] Das Feld Bestellt zeigt das Datum der letzten Bestellung des Artikels. Artikel können auch als inaktiv deklariert werden. Dies ist z.B. notwendig, wenn ein Artikel vorübergehend im Sortiment nicht vorhanden ist. Über die Schaltfläche   rechts daneben lässt sich der Artikel auch in den Sortimenten aller Lieferanten sperren. Außerdem kann über die Funktion Saison von ... bis festgehalten werden, ob es sich um einen Saisonartikel handelt.

Bestand

Bezüglich des Bestands existieren verschiedene Funktionen: so kann der Bestand schlicht geändert, Schwund gebucht oder der Bestand von einem Lager in ein anderes umgebucht werden.

Der verfügbare Bestand wird abhängig vom gewählten Lager im Anzeigefeld "Bestand Ist" angezeigt. Das Eingabefeld "Bestand Soll" kann als Mindestbestandsgrenze oder optimale Bestandsmarke verwendet werden.

Die Anzeige des Ist-Bestandes ist farbcodiert. Dies ist in der folgenden Tabelle veranschaulicht dargestellt:

Farbe Bedeutung
Ist-Bestand ist positiv und liegt oberhalb des Soll-Bestandes
Ist-Bestand ist positiv, liegt aber unterhalb des Soll-Bestandes
Ist-Bestand beträgt 0 oder ist negativ

Bestand ändern

Um den Bestand zu ändern, wählen Sie die entsprechende Option aus dem Menü der Schaltfläche   rechts von "Bestand Ist". Der Bearbeitungsdialog wird geöffnet:

 
Der Dialog Neuer Bestand

Ist die Option "Bestand ersetzen" aktiv, wird der bisherige Wert ersetzt, andernfalls wird die Eingabe auf den bereits vorhandenen Bestand aufaddiert.

Schwund buchen

Verluste können im Schwundbuch dokumentiert werden. Um einen Eintrag zu erstellen, wählen Sie die entsprechende Option aus dem Menü der Schaltfläche   rechts von "Bestand Ist" und geben in dem folgenden Dialog die entsprechenden Daten ein:

 
Der Dialog Verlust buchen

Bei Mehrwegartikeln kann angegeben werden, was mit dem zugehörigen Pfandartikel geschehen soll. Es stehen drei Optionen zur Verfügung:

  • Das Gebinde als Verlust buchen: Im Warenstamm wird nur der Bestand des eigentlichen Artikels angepasst; der Bestand des Pfandartikels bleibt unverändert. Im Schwundbuch wird ein Verlust des Artikels als auch des Pfandartikels verzeichnet.
  • Das Gebinde in Pfandlager buchen: Im Warenstamm wird der Bestand des Artikels und der des Pfandartikels angepasst. Im Schwundbuch wird nur ein Verlust des Artikels verzeichnet.
  • Teilgebinde → Verlust, Rahmen → Pfandlager: Im Warenstamm wird der Bestand des Artikels und der der Verpackung des Pfandartikels angepasst; der Bestand des Pfandartikels bleibt unverändert. Im Schwundbuch wird ein Verlust des Artikels und des Pfandartikels verzeichnet.

Die Informationen können als Text eingegeben werden. Bereits verwendete Texte werden als Auswahl angeboten.

Der Eintrag wird nach einem Klick auf   Sichern im Schwundbuch aufgenommen und der Bestand wird aktualisiert.

Bestand mehrerer Artikel ändern

Neben der einfachen Bestandsänderung besteht außerdem die Möglichkeit den Bestand verschiedener Artikel hintereinander zu ändern, ohne diese im Warenstamm explizit aufzurufen. Wählen Sie dazu die entsprechende Option aus dem Menü der Schaltfläche   rechts von "Bestand Ist".

  1. Geben Sie im Feld Artikel die Artikelnummer des ersten Artikels ein, dessen Bestand Sie ändern möchten. Über die Schaltfläche   können Sie - wenn gewünscht - die SQL- oder EAN-Suche starten. Standardmäßig wird die SQL-Suche gestartet, sollte die eingegebene Artikelnummer unvollständig sein.
  2. Die Artikeldetails sowie der alte Bestand werden angezeigt.
  3. Geben Sie im Feld Änderung den Wert ein, der auf den alten Bestand aufaddiert werden soll. Über die Schaltfläche   kann die Option "Bestand ersetzen" aktiviert werden. Der eingegebene Wert überschreibt dann den alten Bestand.
  4. Nach Betätigung der -Taste wird der neue Bestand zur Kontrolle angezeigt.
  5. Ist der angezeigte Wert korrekt, kann der neue Bestand mit oder   Sichern übernommen werden.
  6. Nun kann mit einer weiteren Artikelnummer der Vorgang wiederholt werden. Wurde zuvor die Option "Bestand ersetzen" aktiviert, so bleibt sie weiterhin aktiv. Erst bei einem Beenden des Dialogs wird die Option deaktiviert.
  7. Beenden Sie den Dialog mit   Ende.

Bestand umbuchen

Durch die Anwahl eines Lagers im Auswahlfeld Lager kann der Bestand in den einzelnen Lagern abgerufen werden.[12] Standardmäßig wird das Hauptlager angezeigt. Durch die Schaltfläche   (hinter dem Auswahlfeld Lagerartikel) kann der Bestand eines Lagers umgebucht werden. Die Schaltfläche öffnet dazu einen Dialog.

 
Der Dialog Umbuchung angeben

Im Eingabefeld "Menge" wird eingegeben, welche Stückzahl umgebucht werden soll. Im Auswahlfeld "Lager" wird das Ziellager angegeben.

Zubehörartikel

Mit Zugehörige Produkte   können weitere Artikel als Zubehör zum aktuellen Artikel hinzugefügt werden. Folgender Dialog öffnet sich:

 
Der Dialog Verknüpfte Produkte
  1. Klicken Sie auf   Neu.
  2. Geben Sie die Artikelnummer des gewünschten Zubehörartikels im Feld Artikel ein.
  3. Klicken Sie auf   Sichern.

Der Zubehörartikel wurde jetzt mit dem aktuellen Artikel verknüpft und wird in der Liste der Zubehörartikel angezeigt[13]. Über die Schaltfläche   kann ein angewählter Artikel aus der Zubehörliste gelöscht werden. Über   Editieren kann ein Zubehörartikel durch einen anderen ersetzt werden. Dazu wird die Artikelnummer des ersetzenden Artikels im Feld Artikel eingegeben, der zu ersetzende Artikel aus der Liste der bisherigen Zubehörartikel ausgewählt und anschließend mit   Sichern bestätigt.

Kassentastatur

Um einen Artikel auf einer Direkttaste einer Kategorie des Kassensystems anzuzeigen, muss dem Artikel eine Kategorie zugeordnet werden und die Anzeige aktiviert werden.

 

Die Positionierung in eine Tastenreihe kann mit den Optionsfeldern Reihe 1 bis 5 ausgewählt werden[14]. Nicht belegte Tasten werden orange eingefärbt, belegte Tasten werden weiß eingefärbt. Die Position des aktuellen Artikels wird rot eingefärbt. Durch das Verharren der Maus auf einer Direkttaste wird in der Statusleiste (unten links in der Anwendung) der Name des Artikels eingeblendet.

Die zweizeilige Beschriftung der Tasten wird in den Feldern Text Zeile 1 bzw. 2 mit jeweils bis zu neun Zeichen hinterlegt. Die Beschriftung sollte auch dann hinterlegt werden, wenn der Artikel nicht als Direkttaste, aber als Favoritentaste verwendet werden soll. Mit   kann die Beschriftung automatisch erstellt werden.

Umsatzstatistik

Umsatzstatistiken im Warenstamm ermöglichen einen Überblick über die Umsätze eines Artikels innerhalb eines Zeitraumes. Mit   Umsatz im Navigationsbereich wird der Umsatzdialog geöffnet:

 
Der Dialog Umsatz für einen Artikel

Um eine Umsatzstatistik zu erstellen, muss der Zeitraum für die Statistik angegeben werden und ein Statistiktyp ausgewählt werden. Es können Umsätze oder Erträge dargestellt werden. Zusätzlich stehen eine Selektion der Gratiswaren (d.h. Waren, die kostenlos abgegeben wurden) und ein Kundenfilter zur Verfügung. Die Statistik kann mit   Start erstellt werden.

Die Zusammenstellung kann, insbesondere bei Berücksichtigung von Strukturartikeln, einige Zeit beanspruchen. Ein Fortschrittsdialog zeigt den Verarbeitungsstatus an. Dieser Prozess kann nicht unterbrochen werden.

Das Feld Gesamtzahl zeigt an wie viel Stück des Artikels innerhalb der entsprechenden Filterung vertrieben wurden.

Eine Umsatzstatistik kann mit   Druck oder Strg + P ausgedruckt werden.

Informationen über das Steuerelement Intervall finden Sie hier. Informationen über den Kundenfilter finden Sie hier.

Preise

Die Bearbeitung von Preisen und Mengenrabatten wird im Dialog Preiskonfiguration durchgeführt, die mit der Schaltfläche   Preise im Register Eingabe oder durch einen Doppelklick auf die Preistabelle im Register Liste gestartet wird.

Warenstamm#Aktionspreise 
Die Preiskonfiguration hier mit dem Register Kalkulation

Der Dialog enthält zwei Register. Im Register Kalkulation werden Spannen[15], Verkaufspreise und Mengenrabatte, im Register Aktionspreise werden zeitgesteuerte Sonderpreise hinterlegt.

Um Preise zu kalkulieren, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie aus der Liste der Preisgruppen (rechts) oder im Auswahlfeld Preisgruppe eine Preisgruppe aus. Die Werte der Preisgruppe werden in die Kalkulationsfelder eingetragen.
  2. Geben Sie einen neuen Einkaufspreis ein. Der Einkaufspreis gilt für alle Preisgruppen.
  3. Geben Sie wahlweise eine Spanne, einen Betrag/Stück, einen Betrag/Kilogramm oder einen Betrag/Liter ein. Klicken Sie auf   hinter dem Eingabefeld. Netto und Bruttoverkaufspreis werden nun berechnet.
  4. Glätten Sie entweder den Netto- oder den Bruttoverkaufspreis auf zwei Nachkommastellen. Klicken Sie auf   hinter dem Eingabefeld, um die Spannen anzupassen.

Bestehende Preise werden erst durch   Sichern überschrieben.

Abhängig davon, ob die Preisgruppe als Gewerbepreisgruppe deklariert ist, wird entweder das Feld VK Netto oder das Feld VK Brutto angezeigt[16].

Ein Preis kann nicht gleichzeitig für Netto- und Bruttoberechnungen genutzt werden, da durch den Mehrwertsteuersatz zwangsläufig Rundungsdifferenzen entstehen. Eine Preisgruppe sollte daher entweder auf gewerbliche Kunden oder Privatkunden angewendet werden.

Mit   (neben dem Eingabefeld EK Netto) werden die Einkaufspreise der zugewiesenen Lieferanten aufgeführt.

 

Durch Auswahl und   Sichern wird der Einkaufspreis eines Lieferanten übernommen.

Mit   (Letzten Einkaufspreis zurücksichern, neben EK Netto) wird der letzte Einkaufspreis zurückgespielt[17].

Durch   (Basiskalkulation anwenden, neben dem Eingabefeld VK Netto) wird die für jede Preisgruppe hinterlegte Basiskalkulation angewendet.

Mit Preise für alle Preisgruppen auf Basiskalkulationen zurücksetzen (Klick auf   neben   Sichern) kann die Basiskalkulation auf alle Preisgruppen angewendet werden. Damit werden alle Preise auf die Basiskalkulationen zurückgesetzt[18].

Aktionspreise

Wenn ein Preis zeitlich begrenzt verwendet werden soll, kann er im Register Aktionspreise hinterlegt werden.

 

Ein Aktionspreis wird mit   Neu erstellt.

Aktionspreise können einmalig oder in regelmäßigen Abständen aktiviert werden. Sofern der Preis nur einmal aktiviert werden soll, werden Start- und Enddatum in den Feldern eingegeben. Soll der Preis regelmäßig verwendet werden, kann durch die Schaltfläche hinter der Terminangabe ein Intervall definiert werden. In den Eingabefeldern Uhrzeit kann die Gültigkeit eines Aktionspreises noch feinjustiert werden. Mit der Schalfläche   hinter der Zeitangabe kann der gesamte Tag eingestellt werden.

Außerdem kann ein Aktionspreis auf einen Vorrat begrenzt werden. Wird die Option Vorrat auf … begrenzen aktiviert und der Vorrat eingegeben, gelten die Aktionspreise solange der für die Aktion bestimmte Vorrat reicht.

Es kann ein Verkaufspreis Netto oder Brutto eingegeben werden. Einkaufspreis und Spanne werden zur Kontrolle angezeigt. Im Auswahlfeld Preisgruppe kann eingestellt werden, ob ein Aktionspreis wahlweise auf eine bestimmte oder auf alle Preisgruppen angewendet wird.

In der Auswahlgruppe Sonderpreisverhalten kann gewählt werden, ob ein Aktionspreis eine höhere Priorität als ein kundenspezifischer Sonderpreis hat. Die Optionen ermöglichen zusätzlich Unterscheidung von fixierten und nicht- fixierten Sonderpreisen.

Bearbeitungen werden mit   Sichern gespeichert. Ein bestehender Sonderpreis wird mit   entfernt. Ob ein Sonderpreis zum aktuellen Zeitpunkt gültig ist, wird im Anzeigefeld Status angezeigt.

Druck

Für den Formulardruck im Warenstamm steht ein besonderer Druckassistent zur Verfügung, der im Register Eingabe mit   Druck oder Strg + P gestartet werden kann. Der Druckassistent ist in vier Register unterteilt, die für verschiedene Druckaufgaben passende Optionen anbieten.

Preisschild

Warenstamm#PreisetikettWarenstamm#ScanlisteWarenstamm#Preisliste 
Der Druckassistent mit dem Register Preisschild







Im Register Preisschild kann für jeden Artikel ein Datenblatt oder Preisschild gedruckt werden. Dieses kann auf Wunsch mit

  • Produktabbildung
  • Memotext
  • Bruttoverkaufspreis
  • Inhaltsangabe
  • Preis pro Einheit
  • Verweis auf den Pfandartikel
  • Verweis auf das zugehörige Groß- oder Einzelgebinde

versehen werden. Der Ausdruck wird mit   Drucken gestartet. Die Pfeiltasten     im Navigationsbereich ermöglichen das Blättern durch den Artikelstamm.









Preisetikett

 
Der Druckassistent mit dem Register Preisetikett







Im Register Preisetikett kann für jeden Artikel ein Etikett gedruckt werden. Dabei kann ein Inventurbarcode aus dem EAN oder der Artikelnummer[19] des Artikels erstellt werden. Auf Wunsch kann

  • Bruttoverkaufspreis
  • Inhaltsangabe
  • Preis pro Einheit
  • Verweis auf das zugehörige Groß- oder Einzelgebinde
  • Pfandartikel

hinzugefügt werden. Der Ausdruck wird mit   Drucken gestartet. Die Pfeiltasten     im Navigationsbereich ermöglichen das Blättern durch den Artikelstamm.










Scanliste

 
Der Druckassistent mit dem Register Scanliste









Im Register Scanliste kann eine Liste aller Artikel des Warenstamms erstellt werden, die keinen EAN besitzen. Dazu wird die Artikelnummer als Inventurbarcode gedruckt. Die Liste kann nach verschiedenen Artikeleigenschaften gefiltert werden, insbesondere können mit der Option "Barcode vorhanden" alle Artikel ausgeschlossen werden, die einen EAN besitzen. Die Liste kann in drei Ebenen sortiert werden. Der Ausdruck wird mit   Drucken gestartet.














Preisliste

 
Der Druckassistent mit dem Register Preisliste







Im Register Preisliste kann eine Preisliste aller Artikel des Warenstamms erstellt werden. Die Liste kann nach verschiedenen Artikeleigenschaften gefiltert werden. Die Angabe des Preises kann als Netto- oder Bruttowert ausgeführt werden. Die Liste kann in drei Ebenen sortiert werden. Der Ausdruck wird mit   Drucken gestartet. Außerdem kann die Preisliste als CSV-Datei exportiert werden (im Optionsmenü   neben   Drucken).
















Bestellungen

Das Register Bestellungen listet alle hinterlegten Bestellungen des Artikels bei Lieferanten auf und ermöglicht eine Übersicht über Bestellposten, Bestellstatus und die Varietät des Einkaufspreises.

 

Um die Ansicht der Bestellungen auf einen bestimmten Zeitraum und einen bestimmten Bestellstatus einzuschränken, kann dieser im Bereich Filter und Optionen eingestellt werden:

  • Wird Bestellzeitraum aktiviert, so werden nur Bestellungen angezeigt, die in dem angegebenem Intervall liegen.
  • Die Option bestellte Posten schränkt die Auswahl auf alle Positionen ein, die bestellt, aber nicht geliefert wurden.
  • Die Option gelieferte Posten schränkt die Auswahl auf alle Positionen ein, die bereits geliefert wurden.
  • Mit der Option Einzelne Posten werden alle Bestellungen einzeln angezeigt.
  • Mit der Option Schwund berechnen werden Differenzen zwischen Einkauf und Verkauf berechnet und ausgegeben. Dadurch kann festgestellt werden, wie hoch der Lagerbestand sein sollte. Dieser kann dann durch eine Inventur überprüft werden.

Inventur

Das Register Inventur ermöglicht eine schnelle Bestandsänderung, erlaubt die Erstellung MDE-gestützter Inventuren und bietet Druckfunktionen für Zähl- und Lagerwertlisten an. Inventuren lassen sich sowohl von Waren als auch von Pfand erstellen.

 
Das Register Inventur

Inventuren erstellen

Beim Anlegen einer neuen Inventur wird eine vorhandene Inventur gelöscht. In der linken Seitenleiste kann die Anzeige der Artikel gefiltert werden:

Ist die Option „Buchungen ausblenden“ aktiviert, werden in der Ansicht bereits gebuchte Positionen ausgeblendet. Dadurch wird die Liste verkürzt. Die Ansicht wird bei An- oder Abwahl der Option sofort aktualisiert.

Ist die Option „bestellte Posten einbeziehen“ aktiviert, werden Lieferantenbestellungen bei der Bestandsmenge berücksichtigt. Für die Aktualisierung ist die Angabe eines Grenzdatums notwendig. Es werden dann alle Lieferantenbestellungen berücksichtigt, deren Bestell- und Lieferdatum vor dem Grenzdatum liegen und noch nicht in den Bestand übernommen wurden. Die Voreinstellung des aktuellen Datums kann in der Regel übernommen werden. Die Ansicht wird nicht bei An- oder Abwahl der Option, sondern erst nach Angabe des Datums aktualisiert.

Die Filteroptionen für Lagerartikel oder Bestandsgrenzen ermöglichen die Nutzung der Liste für eine schnelle Bestandskontrolle. Optional kann eine Sortierung ausgewählt werden.

Die neue Inventur wird mit   Neu oder Strg + N erstellt. Es ist sinnvoll, eine Zählliste mit der Schaltfläche   Zählliste zu drucken. Darüber hinaus kann auch eine Lagerwertliste zu Beginn der Inventur gedruckt werden, damit nach der Zählung die werthaltigen Bestandsdifferenzen durch einen Vergleich ermittelt werden können.

Inventuren bearbeiten

Um Inventurdaten zu bearbeiten, muss zunächst mit   Editieren oder Strg + E der Bearbeitungsmodus aktiviert werden. Der erste Artikel in der Inventurliste wird nun markiert und die Bestandsdaten in der Gruppe „Informationen“ der Seitenleiste angezeigt. Das Eingabefeld „Gezählt“ wird aktiviert. Es können nun Bestandsdaten eingegeben und mit   oder übernommen werden. Bearbeitete Artikel werden rot markiert. Bleibt das Eingabefeld leer, wird der vorhandene Wert nicht verändert. Nach dem Sichern einer Eingabe wird automatisch der nächste Artikel markiert.

Soll die Eingabe nicht für den angewählten Artikel, sondern für den nächsten übernommen werden, kann mit der Schaltfläche   zum nächsten Datensatz gewechselt werden. Die Eingabe steht weiterhin zur Verfügung und kann für den gewünschten Artikel gespeichert werden.

Ein Artikel kann auch in der Liste markiert und mit einem Doppelklick oder Einfg direkt bearbeitet werden. Dabei öffnet sich ein separater Eingabedialog, der zusätzlich einen Taschenrechner bereitstellt. Um den Taschenrechner anzuzeigen, klicken Sie auf den Pfeil neben dem Eingabefeld.

 
Der Änderungsdialog
 

Inventuren mit MDE-Geräten

Bei aktivierter Unterstützung[20] von MDE-Geräten für die Inventurerfassung können die Zähldaten nach der Erfassung ausgelesen werden. Dazu muss das MDE-Gerät in die Ladestation gestellt und der Synchronisationsmodus aktiviert werden[21]. Die Übergabe der Zähldaten erfolgt mit   MDE oder Strg + O.

Nach erfolgreicher Kontaktaufnahme mit dem MDE-Gerät werden die Zähldaten eingelesen. Die Werte werden in der Regel anhand der EAN-Barcodes oder Artikelnummern direkt übernommen.

Sofern ein Teilgebinde als Lagerartikel deklariert und mit einem übergeordneten Großgebinde verknüpft ist, muss der Anwender entscheiden, ob der Artikel als Einzelartikel oder Gebinde gezählt werden soll[22].

Wenn ein Artikel mehrfach gezählt wurde, kann dies entweder durch eine versehentliche Doppelbehandlung oder zwei unterschiedliche Lagerorte für einen Artikel begründet sein. Daher wird ein Auswahldialog angezeigt.

Der neue Wert kann den bisherigen Wert ersetzen, zum vorhandenen Wert zugezählt oder verworfen werden. Nach erfolgreicher Übertragung und Auswertung wird eine Zusammenfassung angezeigt[23].

Inventuren buchen

Das Buchen kann auch bei einer noch nicht abgeschlossenen Erfassung von Zähldaten erfolgen. Um bereits gebuchte Artikel auszublenden, kann die Anzeige mit der Option „Buchungen ausblenden“ in der Seitenleiste aktiviert werden. Gebuchte Artikel werden grün markiert. Eingetragene Zähldaten werden mit   Buchen oder Strg + S im Lagerbestand gebucht.

Wurde bei der Inventur festgestellt, dass der tatsächliche Bestand unterhalb des Soll-Bestandes liegt, kann dieser Verlust automatisch im Schwundbuch verzeichnet werden. Nach einem Klick   auf   Buchen werden Sie in einem Dialog automatisch darauf hingewiesen.

Nach der Durchführung der Inventur kann mit   Lagerliste eine Lagerwertliste gedruckt werden, damit der Lagerwert ermittelt werden kann.

Export nach WEBDRINK

Um einen Artikeldatensatz oder den gesamten Warenstamm zu exportieren, kann durch einen Rechtsklick auf die Schaltfläche   (Datensatz duplizieren) hinter dem Anzeigefeld "Art. Nr." im Infobereich des Warenmoduls ein Optionsmenü aufgerufen werden. Es werden die Optionen Datensatz als Vorlagendatei exportieren und Alle Datensätze als Vorlagendatei exportieren angeboten[24].

Ist als Webshopsystem WEBDRINK im Schnittstellenkonfigurationsmodul eingestellt, wird kein Dialog angezeigt, für andere Webshop-Systeme können die Exportfelder je nach Bedarf variiert werden. In diesem Fall wird ein weiterer Dialog angezeigt, in dem die benötigten Felder ausgewählt werden können. Das Steuerkreuz des Dialogs ermöglicht die Übernahme von Tabellenfeldern in die Exportdatei und die Sortierung der Exportreihenfolge. Die Zentraltaste des Steuerkreuzes fügt ein Leerfeld in die Liste der angezeigten Felder ein.

Die Konfiguration kann mit der Schaltfläche Vorlage übernommen werden. Mit der Schaltfläche Export wird die Konfiguration gespeichert und der Export gestartet[25].


Weiter zu Kundenstamm


(HauptseiteStammdatenverwaltungSie sind auf der Seite: Warenstamm)

Fußnoten:

  1. Sucheingaben sollten nur ein Wort umfassen. Sonderzeichen können nicht verwendet werden.
  2. Diese Beschreibung erscheint u.a. in der Auftragsverwaltung im Feld Informationen.
  3. Sofern 8- oder 13-stellige Artikelnummern verwendet werden sollen, muss die Angabe zur Länge von Artikelnummern im Hauptmenü OptionenEinstellungen im Register Einstellungen auf "8" oder "13" eingestellt werden, damit das Kassensystem die Suche nach EAN-Barcodes nachrangig nach der Artikelnummernsuche ausführt.
  4. Sofern 8- oder 13-stellige Artikelnummern verwendet werden sollen, muss die Angabe zur Länge von Artikelnummern im Hauptmenü OptionenEinstellungen im Register Einstellungen auf "8" oder "13" eingestellt werden, damit das Kassensystem die Suche nach EAN-Barcodes nachrangig nach der Artikelnummernsuche ausführt.
  5. Wird die Option Multibarcodes nicht verwendet, steht der Faktor vom Barcode des jeweiligen Artikels auf 1.
  6. Dazu darf man sich nicht im Editiermodus befinden.
  7. Der Artikel erscheint nun in der Bestellverwaltung (Filter auf Erfasste Posten).
  8. Dies ist nicht notwendig, wenn die Struktur selbst nur aus Lagerartikeln besteht.
  9. Man muss sich im Editiermodus befinden.
  10. Der Editiermodus aus sein.
  11. Um mehrere Lager zu verwalten, muss die Option Lagerverwaltung für Zusatzlager aktivieren in den Einstellungen aktiviert sein.
  12. Zum Umbuchen muss die Lagerverwaltung für Zusatzlager aktiviert sein.
  13. Der aktuelle Artikel erscheint jedoch nicht in der Zubehörliste des Zubehörartikels.
  14. Innerhalb einer Reihe sortiert das System die Artikel alphabetisch
  15. Spannen werden nur angezeigt, wenn die notwendigen Benutzerrechte vorhanden sind.
  16. Im Konfigurationsmodul kann diese Einstellung vorgenommen werden.
  17. Nach dem Zurücksichern muss die Kalkulationen erneut durchgeführt werden, damit alle Werte aktualisiert werden.
  18. Dies wird automatisch durchgeführt, wenn die Preiskalkulation eines neuen Artikels erstmalig gestartet wird.
  19. So kann ein Inventurcode auch dann erstellt werden, wenn kein EAN vorhanden ist
  20. Das Aktivieren der mobilen Erfassung erfolgt in den Einstellungen.
  21. Informationen zu Funktionsweise des MDE-Gerätes sind in der Herstellerdokumentation enthalten.
  22. Flaschen sollten nicht als Lagerartikel deklariert werden, wenn Sie zu einem Großgebinde gehören.
  23. Nach der Übertragung der Daten muss geprüft werden, ob diese aus dem Gerät gelöscht wurden.
  24. Der Export wird nach dem Anlegen eines neuen Datensatzes automatisch angeboten
  25. Die Konfiguration muss nicht bei jedem Export neu gespeichert werden