System bereinigen

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Windows funktioniert mittlerweile recht zuverlässig und benötigt nur noch minimalen Aufwand bei der Wartung.

Tuning Software

Sie sollten keinesfalls Anwendungen verwenden, mit denen Windows "schneller und schlanker" gemacht werden kann. Diese Werkzeuge funktionieren nicht, haben im besten Fall keinen Effekt oder können schwerwiegende Probleme verursachen.

Insbesondere die beliebten kostenlosen Anwendungen "CCleaner" oder "Windows Optimizer" oder "TuneUp" sind verschwendetes Geld und verschwendete Zeit.

Zu Zeiten von Windows 95/98 waren solche Tools tatsächlich einmal nützlich, auf NT-basierten Plattformen seit Windows 2000 sind sie jedoch unwirksam oder schädlich.

Besonders warnen wir vor dem "Säubern der Registrierung (Windows Registry)", hier kann jeder falsche Handgriff die aktuelle Windows-Installation unwiederbringlich zerstören.

Wer also keine spezifischen Kenntnisse zur Windows-Registrierung hat, sollte Eingriffe in diese tunlichst vermeiden. Im Übrigen bringt das Entrümpeln der Registry keinen Vorteil, Was nicht benötigt wird, ignoriert Windows einfach, selbst eine 100fach aufgeblähte Registrierung hätte keinen messbaren Effekt auf die Geschwindigkeit des Computers.

Ebenfalls warnen möchten wir vor den guten Bekannten, der mit bester Absicht und oftmals problematischen Halbwissen verspricht, den Computer schneller oder besser zu machen. Rechnen Sie ihm vor, dass er die 100-200 € für eine Reparatur oder Neuinstallation oder die 2.000 € für eine Datenrettung übernehmen soll, wenn sein Tuning nach hinten losgeht. Die meisten Freizeitschrauber lassen dann freiwillig von ihrem Vorhaben ab.

Virenscanner und andere Sicherheitstools

Windows 10 hat einen Virenscanner an Bord, dieser ist nach übereinstimmender Expertenmeinung mittlerweile vollkommen ausreichend: https://www.heise.de/security/meldung/Win-Defender-Gratis-Virenschutz-zieht-im-Test-mit-Konkurrenzprodukten-gleich-4123805.html. Virenscanner enthalten heutzutage in der Regel eine Erkennungsfunktion für Trojaner und andere "Malware", so dass auch hier keine zusätzlichen Anwendungen notwendig sind. Und seit 2003 (Windows XP) ist in allen Versionen von Windows auch eine Firewall an Bord.

Sie benötigen also keinen zusätzlichen Virenscanner, keinen Malware-Detektor oder eine zusätzliche Firewall. Und von Internet-Suiten, mit Passwort-Tresor oder anderen Gimmicks raten wir seit jeher ab, da sie mehr Ärger einbringen, als Sicherheit verschaffen und die meisten genervten Anwender nach kurzer Zeit die ständig aufpoppenden Zusatztools abschalten.

Datenträgerbereinigung

Mit der SSD (Solid-State-Disc, dt. Flashlaufwerk) als Nachfolger der HDD (Hard-Disc-Drive, dt. Festplattenlaufwerk) wurden Computer wesentlich schneller, allerdings haben die Laufwerke bei vergleichbaren preisen immer noch weniger Kapazität. Gleichzeitig steigt der Speicherbedarf neuerer Windows-Versionen stetig. So kann es passieren, dass eine SSD mit 250GB irgendwann randvoll ist. Dann hilft die Datenträgerbereinigung.

So wird's gemacht:

  • Drücken Sie auf die "Windows-Start" um das Startmenü aufzurufen.
  • Tippen Sie "Datenträgerbereinigung" ein, sobald der Begriff in der Ergebnisliste erscheint, können Sie ihn anwählen.
Das Eintippen erfolgt nicht in einem Eingabefeld, sondern direkt nach dem Aufrufen des Windows-Startmenüs
  • Warten Sie, bis der Scanvorgang beendet wurde
  • Wählen Sie die folgenden Optionen:
 *Heruntergeladene Programmdateien
 *Temporäre Internetdateien
 *Offlinewebsiten
 *Debug Dump Files
 *Papierkorb
 *ServicePack Sicherungsdateien
 *Setup Protokolldateien
 *Systemfehler Speicherabbilddateien
 *Temporäre Dateien
 *Miniaturansichten
 *Windows-Fehlerberichtsdateien
Löschen Sie nicht den Ordner "Downloads", wenn Sie die Dateien in diesem Ordner noch benötigen
  • Drücken Sie "Ok" und bestätigen Sie den Start der Bereinigung.