Schnittstellen

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(HauptseiteOptionenSie sind auf der Seite: Schnittstellen)

Die Schnittstellenkonfiguration kann manuell im Hauptmenü unter OptionenSchnittstellen oder mit der Tastenkombination + F12 aufgerufen werden.

Schnittstellen müssen beim Hersteller aktiviert werden. Sie werden durch einen Dialog zur Aktivierung aufgefordert, wenn Sie die Freischalttaste Schluessel.png rechts neben der roten Statusanzeige Schnitt freischaltung.png einer bisher nicht aktivierten Schnittstelle anklicken[1].

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Schnittstellenverwaltung, hier mit dem Register DATEV-Schnittstelle

Folgende Schnittstellen können freigeschaltet werden:

DATEV

Der DATEV-Export ermöglicht das Übertragen von Debitorenbuchungen an eine externe Buchhaltungssoftware[2].

 
Das Register der DATEV-Schnittstelle

Im Eingabefeld „Berater Nr.“ wird die DATEV- Beraternummer Ihres Steuerberaters eingegeben. Diese und die Mandantennummer erhalten Sie von Ihrem Steuerberater. Im Auswahlfeld „Zuweisung KD Nr.“ wird bestimmt, welches Datenfeld der Kundenverwaltung die für den DATEV- Austausch notwendige Debitorennummer enthält. In der Regel sollte das Feld „Debitorennummer“ verwendet werden. Der Eintrag „Konverterpfad“ gibt an, an welcher Stelle sich der DAMO-Konverter der DATEV eG befindet[3]. Der Exportpfad kann wunschgemäß eingestellt werden. Sofern der E-Mailversand der Exportdateien durch die Anwendung durchgeführt werden soll, sollte der Dateipfad auf einen lokalen Speicherort eingestellt werden. Exportformat und SELF- ID sollten nicht verändert werden.

Sachkonten
Die Länge der Sachkonten kann für Ausgangskonten und Eingangskonten eingestellt werden. Über die korrekte Einstellung gibt Ihr Steuerberater Auskunft. In der Regel sind Sachkonten vierstellig.
Das Default- Sachkonto wird verwendet, wenn ein Artikel über keine Sachkonteninformation verfügt. Diese werden durch die Zuweisung einer Warengruppe verknüpft.
Es können bis zu drei Sachkontennummern, jeweils eine für Waren, für Pfand mit Umsatzsteuerberechnung und für Pfand ohne Umsatzsteuerberechnung, angegeben werden. Nachfolgend sind die Konten für Umsätze aufgeführt.
Standardkontenrahmen Ware MwSt.-V Ware MwSt.-H Ware MwSt.-O Pfand MwSt.-V Pfand MwSt.-O
SRK 03 8400 8300 8100 8400 8540
SRK 04 4400 4300 4100 4400 4520
Sind im Warensortiment Artikel mit verschiedenen Umsatzsteuersätzen angelegt, sollten zumindest für Artikel mit abweichendem Steuersatz Warengruppen mit entsprechenden Sachkontennummern erstellt und zugeteilt werden. Ansonsten werden alle Artikel mit dem Umsatzsteuersatz des Default- Sachkontos kalkuliert.
Mailversand
Die Option „Als E-Mail versenden“ aktiviert den Versand der KNE- Exportdatei als E-Mailanhang. Für den Versand muss eine Empfängeradresse im Eingabefeld „Empfänger“ angegeben werden und ein SMTP-Mailserver im Konfigurationsmodul eingerichtet sein.

GEDAT

 
Das Register der GEDAT-Schnittstelle

Der GEDAT-Export ermöglicht das Übertragen von Debitorenumsätzen an die GEDAT Gesellschaft für Getränkedaten mbH, Hamburg. Die GEDAT-Identifikation erhalten Sie von der GEDAT Gesellschaft für Getränkedaten mbH, Hamburg. Der Eintrag „Exportpfad“ muss auf das Eingangsverzeichnis des GEDAT-Konverters eingestellt werden[4]. Die Zuweisungen bestimmen, welche Datenfelder der Warenverwaltung für den GEDAT-Austausch verwendet werden.

GEVA

 
Das Register der GEVA-Schnittstelle

Der GEVA-Export ermöglicht das Übertragen von Streckendaten an die GEVA (Gesellschaft für Einkauf, Verkauf und Absatz von Gütern mbH & Co. KG in Frechen). Im Eingabefeld „Teilnehmer Nr.“ wird die GEVA-Mitgliedsnummer des Unternehmens eingegeben. Diese Nummer erhalten Sie von der GEVA GmbH & Co. KG.
In den Auswahlfeldern „Zuweisung KD Nr.“, „Zuweisung Art Nr.“ und „Zuweisung Pf Nr.“ wird bestimmt, welche Datenfelder der Kundenverwaltung, Warenverwaltung und Pfandverwaltung die für den GEVA-Austausch notwendigen GEVA-Datensatzinformationen enthalten. In der Regel sollten Kundennummer, Artikelnummer und Pfandnummer eingestellt werden.
Der Exportpfad kann wunschgemäß eingestellt werden. Sofern der E-Mailversand der Exportdateien durch die Anwendung durchgeführt werden soll, sollte der Dateipfad auf einen lokalen Speicherort eingestellt werden.

Mailversand
Die Option „Als E-Mail versenden“ aktiviert den Versand der KNE-Exportdatei als E-Mailanhang. Für den Versand muss eine Empfängeradresse im Eingabefeld „Empfänger“ angegeben werden und ein SMTP-Mailserver im Konfigurationsmodul eingerichtet sein

Banking

 
Das Register der Banking-Schnittstelle

Der SEPA-Export ermöglicht das Übertragen von Bankaufträgen[5]. Der Exportpfad kann wunschgemäß eingestellt werden. Sofern eine externe Anwendung die SEPA-Dateien verarbeiten soll, sollte der Dateipfad auf deren Importordner eingestellt werden. In den Auswahlfeldern „Bankleitzahl“ und „Kontonummer“ können abweichende Kontoinformationen eingestellt werden oder mittels der Schaltflächen hinter den Eingabefeldern die Daten des Unternehmens übernommen werden.

Über die Schaltfläche SEPA aktivieren kann die Verarbeitung von Bankaufträgen von DTAUS nach SEPA umgestellt werden[6].

EDI

 
Das Register der EDI-Schnittstelle

EDI kann für den Austausch von Lieferantenbestellungen verwendet werden. Des Weiteren können Vorlagendateien von Lieferanten eingelesen werden. Standardformat für Ein- und Ausgabe sind Importdateien (CSV). Im- und Exportpfad können wunschgemäß eingestellt werden. Sofern ein externer Konverter die Dateien verarbeiten soll, sollte der Dateipfad entsprechend eingestellt werden.

eIPAY

 
Das Register der eIPAY-Schnittstelle

Dieser Bereich wird in Kürze genauer beschrieben.

VMP

 
Das Register der VMP-Schnittstelle

Über diese Schnittstelle können Umsatzdaten an einen Pressegrossisten übermittelt werden. Die Händlernummer und FTP-Zugangsdaten erhalten Sie von Ihrem Grossisten. Als „Downloadverzeichnis“ wird der lokale Speicherort der zu versendenden Daten eingetragen. Die Optionsgruppe Übertragungszeitpunkt ermöglicht die Wahl des Übertragungszeitpunktes. Sofern nicht eine manuelle Übertragung eingestellt wird, kann die Übertragung wahlweise beim Beenden des Kassendienstes oder beim Beenden der Anwendung durchgeführt werden.

Sobald die VMP- Schnittstelle aktiviert ist, kann die Übermittlung manuell im Hauptmenü KassensystemVMP Transfer in der Seitenleiste der Anwendung oder + F9 gestartet werden.

Die Übermittlung wird durchgeführt und mit einer Meldung quittiert.

WEBDRINK

 
Das Register der WEBDRINK-Schnittstelle (hier mit dem Unterregister FTP)
 
Das Unterregister Export
 
Das Unterregister Auftragsimport

Die WEBDRINK-Schnittstelle unterstützt den Export von Artikelsortimenten und Import von Kunden- und Auftragsdaten. Die Kundennummer erhalten Sie von der WEBDRINK Getränke GmbH in Dillenburg. Für den Datenaustausch müssen die FTP-Zugangsdaten des WEBDRINK-FTP Servers eingestellt werden. Die Zugangsdaten erhalten Sie von der WEBDRINK Getränke GmbH in Dillenburg. Im Eingabefeld „Uploadverzeichnis“ wird das Speicherziel für die Sortimentsdateien eingetragen. Im Eingabefeld „Downloadverzeichnis“ wird das Speicherziel der Auftragsdateien eingetragen. Das Lokale Verzeichnis ist die Gegenstelle für den Upload von Sortimenten und den Download von Auftragsdateien.

Export von Artikelsortimenten
In den Auswahlfeldern „Preisgruppe 1/2 Netto“ und „Preisgruppe 3/4 Brutto“ werden die Zuweisungen der Preisgruppen der Anwendung zu den Preisgruppen der WEBDRINK Plattform eingestellt[7].
In den Auswahlfeldern „Einheit Kasten“ und „Einheit Flasche“ wird bestimmt, welche Zuweisung des Datenfeldes „Typ“ der Pfandverwaltung die für den WEBDRINK Austausch notwendigen Typinformationen enthalten. Hier sollte „Kasten“ und „Flasche“ eingestellt werden.
Import von Aufträgen
Die Abfrage des Auftragseingangs über ein POP- E-Mailkonto wird von WEBDRINK derzeit nicht unterstützt.
Im Auswahlfeld „Preisgruppe Brutto“ wird die Zuweisung der Auftragsimporte von Gewerbekunden eingestellt. Im Auswahlfeld „Preisgruppe Netto“ wird die Zuweisung der Auftragsimporte von Privatkunden eingestellt[8].
Im Eingabefeld „KD Nr.-Generator“ kann ein Startwert eingegeben werden, ab dem Kundennummern vergeben werden, sofern ein Auftraggeber noch nicht im Kundenstamm gelistet ist und automatisch angelegt werden soll. Es empfiehlt sich, einen eigenen Nummernbereich für WEBDRINK-Kunden zu definieren.

Wie ein Auftrag importiert wird, erfahren Sie hier.

DHL

 
Das Register der DHL-Schnittstelle

Über diese Schnittstelle können Sendungsdaten zum Import in DHL-Intraship als CSV-Datei[9] ausgegeben werden. Die DHL- Nummer erhalten Sie von DHL Deutschland in Bonn. In das Eingabefeld „Ansprechpartner“ muss der Name der zuständigen Abteilung oder des Mitarbeiters in Hause des Versenders eingetragen werden. In das Eingabefeld „Landeskennzeichen“ wird das ISO- Kennzeichen für den Versandort eingegeben. Für die Bundesrepublik Deutschland ist dies „DE“, für Österreich „AT“, für die Schweiz „CH“. Im Auswahlfelder „DHL Produkt“ muss die Versandart eingegeben werden[10]. Die Teilnahmekennung erhalten Sie von DHL Deutschland in Bonn.

Über die Schaltfläche   lässt sich ein Dialog mit Informationen über Variablen innerhalb des Links zur Sendungsverfolgung öffnen.

Soll die Verbindung über einen Proxy-Server laufen, können hier die entsprechenden Daten eingegeben werden. Über die Schaltfläche   lässt sich die Proxy-Verbindung überprüfen.

TAPI

 
Das Register der TAPI-Schnittstelle

Über die TAPI-Schnittstelle können Sie ein Telekommunikationsgerät an den Arbeitscomputer anschließen, um hinterlegte Telefonummern in Kunden- und Lieferantendatensätzen anzuwählen. Diese Schnittstelle ist unter anderem Voraussetzung, um das Modul Telefonverkauf zu nutzen.


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Fußnoten:

  1. Schnittstellenfreischaltungen sind teilweise kostenpflichtig. Weitere Informationen erhalten Sie beim Hersteller.
  2. Informationen zum DATEV-Export finden sich unter Kundenstamm
  3. Der DAMO-Konverter muss auf dem Zielcomputer vorhanden sein
  4. Der GEDAT-Konverter wird von der GEDAT Getränkedaten GmbH bereitgestellt
  5. Es wird eine SEPA-Datei erstellt. Die Übertragung muss durch eine externe Anwendung erfolgen
  6. Dies kann jederzeit über SEPA deaktvieren rückgängig gemacht werden
  7. Die WEBDRINK- Schnittstelle unterstützt derzeit nur eine Preisgruppe für Nettopreise und eine Preisgruppe für Bruttopreise. Stellen Sie daher nur Zuweisungen zu „Preisgruppe 1 Netto“ und „Preisgruppe 1 Brutto“ ein
  8. Die Zuweisungen sollten den Zuweisungen der Exportschnittstelle entsprechen
  9. Der Import der CSV- Datei in DHL Intraship wird im Handbuch der DHL-Anwendung erläutert
  10. In der Regel ist dies „EPN“, das DHL Paket für den deutschlandweiten Versand