GEDAT-Schnittstelle

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Auf dieser Seite erhalten Sie Informationen dazu, wie Sie die GEDAT-Schnittstelle einrichten und verwenden können.

Der GEDAT-Export ermöglicht das Übertragen von Artikelumsätzen an die GEDAT Gesellschaft für Getränkedaten GmbH, Hamburg.

Eine Übersicht über alle verfügbaren Schnittstellen erhalten Sie hier.

Installation des GEDAT-Konverters

Für die Nutzung der GEDAT-Rückmeldung ist die Installation des GEDAT-Konverters erforderlich. Dieser wird kostenfrei von der GEDAT angeboten und von der GEDAT per Fernwartung auf dem Computer installiert, auf dem die Meldungen erzeugt werden sollen.

Der Konverter muss auf jedem Computer installiert werden, auf dem GEDAT-Meldungen erzeugt werden sollen.

Freischaltung

Schnittstellen müssen beim Hersteller aktiviert werden. Sie werden durch einen Dialog zur Aktivierung aufgefordert, wenn Sie die Freischalttaste   rechts neben der roten Statusanzeige   einer bisher nicht aktivierten Schnittstelle anklicken[1].

Aufrufen der Schnittstellenkonfiguration

Um die GEDAT-Schnittstelle zu konfigurieren, muss die Schnittstellenkonfiguration aufgerufen werden:

  1. Klicken Sie im Hauptmenü auf OptionenSchnittstellen oder drücken Sie die Tastenkombination + F12.
  2. Der Dialog Schnittstellenverwaltung öffnet sich.
  3. Klicken Sie auf GEDAT/UM³O.
  4. Klicken Sie auf GEDAT Meldungen.

Nun können Sie die GEDAT-Schnittstelle konfigurieren.

 
Das Register der GEDAT-Schnittstelle (hier mit dem Unterregister GEDAT Meldungen)
 
Das Unterregister Get Item
 
Das Unterregister GetPort EDI
 
Das Unterregister UM30 Meldungen
 
Die Kunden - zuweisung


Konfiguration

Tragen Sie im Schnittstellendialog Ihre GEDAT-Teilnehmernummer und die Globale Lokationsnummer GLN ein.

Teilnehmernummer und GLN erhalten Sie von der GEDAT

Der Eintrag „Exportpfad“ muss auf das Verzeichnis des GEDAT-Konverters eingestellt werden in dem der Konverter auf Daten wartet. Die Voreinstellung lautet C:\GEDATgetCONNECT\In.

Für die Übertragung der Kundendaten können optionale Felder zugewiesen werden:

  • Geschäftstyp: Die Kennung des Kunden kann zugewiesen werden.
  • Name 2: Der Zusatz des Kunden kann zugewiesen werden.
  • Telefon 2: Die Rufnummer Mobil kann zugewiesen werden.
Die Felder können leer bleiben

Für die Übertragung der Artikeldaten muss eine Artikelbezeichnung zugewiesen werden:

  • Zuweisung Artikeltext: Standardmäßig wird Text (Artikelinformation mit Marke) zugewiesen, alternativ "Suchbegriff" oder "Bezeichnung" (Artikelinformation ohne Marke).
Das Feld muss korrekt zugewiesen werden


Vorbereitung der Schnittstelle

GEDAT-Umsatzdaten umfassen gemäß der Vorgabe der GEDAT nur Umsätze mit Kunden und Waren, die zuvor ausgewählt wurden. Die Meldung erfolgt mit einer Zuordnung zu den jeweiligen Herstellern. Der Meldezeitraum beläuft sich immer auf einen Kalendermonat. Gemeldet werden Umsätze in Liter.

Die Umsätze werden also nach dem Prinzip "Was hat ein bestimmter Kunde an bestimmten Artikeln von einem bestimmten Hersteller in einem bestimmten Zeitraum umgesetzt?"

Um GEDAT-Meldungen zu erstellen, müssen Zuordnungen erfolgen, damit die GEDAT die Daten verstehen und an den jeweiligen Hersteller weiterleiten kann.


GEDAT-Herstellerkennzeichnen

GEDAT Hersteller werden wie Lieferanten im Lieferantenstamm hinterlegt.

Die Begriffe "Hersteller" und "Lieferant" werden synonym verwendet, also nicht unterschieden.

So wird es gemacht:

  1. Gehen Sie in den Lieferantenstamm (StammdatenLieferanten).
  2. Wählen Sie einen Hersteller, für den Sie die GEDAT-Eigenschaften einstellen möchten oder legen Sie einen neuen GEDAT-Hersteller an.
  3. Gehen Sie in das Register Eingabe.
  4. Wechseln Sie mit Editieren in den Bearbeitungsmodus.
  5. Aktivieren Sie die Option "GEDAT Lieferant".
Wenn Sie keine Identnummer und keine GLN für einen Lieferanten haben, aktivieren Sie die Option "GEDAT-Lieferant" nicht!
  1. Geben Sie die "GEDAT-ID" sowie die "GLN" (= Global Location Number) ein.
Eine Liste der GEDAT- Lieferanten mit Identnummer und der GLN erhalten Sie von der GEDAT.
  1. Speichern Sie die Einstellungen mit Sichern.

GEDAT-Hersteller zu Artikel zuordnen

Damit die GLN der GEDAT-Hersteller den Artikeln zugeordnet werden kann, müssen GEDAT-Hersteller als Hauptlieferant zu den Artikeln zugeordnet werden.

So wird es gemacht:

  1. Gehen Sie in den Artikelstamm (StammdatenWaren).
  2. Wählen Sie einen Artikel, der bei GEDAT-Meldungen berücksichtigt werden soll.
  3. Gehen Sie in das Register Eingabe
  4. Wechseln Sie mit Editieren in den Bearbeitungsmodus.
  5. Ordnen Sie im Feld "Hauptlieferant" den GEDAT-Hersteller zu.
Der Hauptlieferant wird als GEDAT-Lieferant verwendet. Wenn Sie bei einem anderen Lieferanten Ware bestellen möchten, können Sie beliebig viele Lieferanten in "Bestelllieferanten" zufügen.
  1. Speichern Sie die Einstellungen mit Sichern.
Prüfen Sie, ob dem Artikel das korrekte Volumen zugeordnet wurde. Wenn die Angabe im Feld "Liter" falsch deklariert wird, stimmen die Auswertungen nicht!

GEDAT-Sortiment des Kunden erstellen

Damit Umsätze gemeldet werden können, müssen den Kunden Meldeartikel zugeordnet werden.

So wird es gemacht:

  1. Gehen Sie in den Kundenstamm (StammdatenKunden).
  2. Wählen Sie einen Kunden, für den Meldeposten hinterlegt werden sollen.
  3. Gehen Sie in das Register Eingabe.
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Umsatz.
  5. Gehen Sie in das Register "Brauereimeldung".
  6. Tragen Sie alle Meldeposten ein.
Nutzen Sie die Möglichkeit, Herstellersortimente vollständig zuzuweisen oder Vorlagen für Sortimente einzulesen.

Probleme beim Export

Im folgenden Abschnitt werden Lösungen für typische Probleme beim GEDAT-Export erläutert.

Beachten Sie die Fehlermeldungen und befolgen Sie die Anleitungen zum Lösen von Problemen.

Konfiguration

Ursachen für Probleme mit der Konfiguration sind meist fehlende oder nicht korrekte Angaben in der Schnittstellenkonfiguration.

  • Die GEDAT-Teilnehmernummer ist nicht definiert: Auch wenn die Teilnehmerkennung im GEDAT-Konverter hinterlegt ist, so muss diese auch in der Schnittstelle angegeben werden.
  • Pfadangabe zum Konverter nicht korrekt: Es muss immer der "In"-Ordner des Konverters genutzt werden, um Daten zu übergeben. Die Voreinstellung lautet: "C:\conXpert\cX Integration Server\In"

Darüber hinaus kann der GEDAT-Konverter Ursache von Problemen sein:

  • GEDAT-Konverter ist nicht gestartet: Der Konverter wird in der Regel mit Windows gestartet und ist immer im Hintergrund aktiv. Beim Speichern von Dateien im Eingangsverzeichnis wird er automatisch aktiviert und verarbeitet die Dateien nach einigen Sekunden.
Speichern Sie keine Dateien im Eingangsverzeichnis des Konverters. Das Eingangsverzeichnis darf nur mit Exportdaten beschrieben werden. Die Exportdateien dürfen nicht verändert werden.

Ist der Konverter nicht gestartet, sollte der Computer neu gestartet werden. Wenn das Problem weiter besteht, muss die GEDAT Getränkedaten GmbH informiert werden.

Technischer Ansprechpartner für alle Fragen zum GEDAT-Konverter ist ausschließlich die GEDAT-Getränkedaten GmbH.
  • Der Konverter verarbeitet die Daten nicht: Stellen Sie sicher, dass der Konverter im Produktivbetrieb ist. Im Testbetrieb werden Daten zwar geprüft, aber nicht versendet.

Lieferanten

Fehlermeldungen während der Zusammenstellung von GEDAT-Meldungen können durch fehlerhafte Lieferantendaten entstehen.

  • GLN und die GEDAT-ID sind nicht vorhanden: Wenn ein Lieferant als GEDAT-Lieferant deklariert ist, müssen beide Angaben hinterlegt werden. Um die Störung zu beseitigen, muss die Option "GEDAT-Lieferant" entweder deaktiviert oder die fehlenden Angaben ergänzt werden.

Artikel

Fehlende Artikel oder falsche Ergebnisse entstehen durch falsche Artikelinformationen.

  • Hauptlieferant ist kein GEDAT-Lieferant: Es muss zwingend ein GEDAT-Lieferant als Hauptlieferant benannt werden. Ist das nicht der Fall, wird der Artikel bei der Auswertung nicht berücksichtigt, auch wenn er in den Meldeposten von Kunden hinterlegt wurde.
  • Volumen nicht angegeben: Wird kein Volumen im Feld "Liter" des Artikels angegeben, wird der Artikel bei der Auswertung nicht berücksichtigt, auch wenn er in den Meldeposten von Kunden hinterlegt wurde.

Kunden

Fehlende Artikel oder falsche Ergebnisse entstehen durch fehlende Zuordnung von Meldeposten.

  • Artikel nicht als Meldeposten angegeben: Wird der Artikel nicht im Meldesortiment des Kunden hinterlegt, wird der Kunde bei der Auswertung nicht berücksichtigt.




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Fußnoten:

  1. Schnittstellenfreischaltungen sind teilweise kostenpflichtig. Weitere Informationen erhalten Sie beim Hersteller.