Abschluss und Auswertung

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Das Modul Abschluss und Analyse wird über AnalysePreise.png Abschluss und Analyse, durch die Schaltfläche in der Seitenleiste oder die Funktionstaste Umschalt + F6 aufgerufen.

Das Register Abschluss ermöglicht eine Auswertung aller Umsätze und Kosten, welche nach Kunden und Lieferanten gegliedert ist.

#Journale erstellen#Abschluss für DATEV aufbereiten
Abschluss und Analyse

Grundlagen

Der Abschluss stellt die finanzielle Lage und den Erfolg eines Unternehmens fest. Die Anwendung bietet die Möglichkeit, die Ergebnisse der Geschäftstätigkeit in beliebigen Zeiträumen auszugeben.

Die Funktion bietet den buchhalterischen Abschluss an, nicht jedoch den Abschluss im Sinne einer Bilanz

Abschluss erstellen

Um einen Abschluss zu erstellen gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie ein Intervall aus.
  2. In der Gruppe Optionen können Auftragsumsätze, Vertragsumsätze und Kassenumsätze ausgewählt werden.
  3. Auftragsumsätze können nach Kunden oder Warengruppen gegliedert werden.
  4. Einkäufe und Kosten können ausgewählt und die Kosten nach Lieferanten oder Kostenarten gegliedert werden.
  5. Mit   Start kann die Auswertung erzeugt werden.
Der Abschluss kann dann gedruckt werden. Bei eingeschalteter Gliederung werden alle Konten ausgegeben. Der Abschluss kann dann mehrere Seiten umfassen.

elektronischer Abschluss

Die Anwendung unterstützt die Ausgabe von DATEV-Dateien und die Umsatzsteuervoranmeldungen mit ELSTER.

Die erforderlichen Schnittstellen müssen zur Nutzung freigeschaltet und konfiguriert sein. Die DATEV-Schnittstelle wird hier beschrieben. Die ELSTER-Schnittstelle wird hier beschrieben.

Abschluss für DATEV aufbereiten

Nach Erstellen eines Abschlusses kann dieser an die DATEV übergeben werden. Die Anwendung bietet neben der Schaltfläche   Druck ein Optionsmenü an, dass die Option Abschluss nach DATEV exportieren anbietet. Im Dialog DATEV-Abschluss zusammenstellen kann der Export dann konfiguriert und durchgeführt werden.

 
Der Dialog DATEV-Abschluss zusammenstellen im Register Abschluss

Im Bereich Optionen kann ausgewählt werden, welche Komponenten exportiert werden sollen. Mit   können die Einstellungen auf den Standard zurückgesetzt werden.

Weitere Informationen zum DATEV-Export von Bilanzen finden Sie auf der Seite der DATEV-Schnittstelle.

Der Export der Daten wird mit   Start gestartet.

Wenn nur Teile des Abschlusses, beispielsweise Rechnungsjournale exportiert werden sollen, kann dies auch in den Registern der Buchhaltung durchgeführt werden:

ELSTER

//->


BWA

Das Modul Abschluss und Analyse wird über Analyse  Abschluss und Analyse, durch die Schaltfläche in der Seitenleiste oder die Funktionstaste Umschalt + F6 aufgerufen.

Das Register BWA ermöglicht eine betriebswirtschaftlichen Analyse.

 
Das Register Analyse

Bei der BWA werden die wichtigsten Bilanzwerte, eine (verkürzte) Gewinn- und Verlustrechnung und verschiedene Unternehmenskennziffern berechnet und dargestellt. Diese Analyse nutzt Bilanzwerte und Werte der Gewinn- und Verlustrechnung. Einige Werte werden aus den Umsatzwerten der Software generiert, andere Werte müssen manuell eingegeben werden.

Der Umfang der automatisch ermittelten Daten ist abhängig vom Umfang der Nutzung der Anwendung. So können Verbindlichkeiten nur ermittelt werden, wenn die Kreditorenbuchhaltung genutzt wird.

Die Qualität der Auswertung ist abhängig von

  • Die Korrektheit der erfassten Daten: Falsche Daten führen zu falschen Ergebnissen. Dies gilt beispielsweise für falsche Bestände
  • Dem zeitlichen Umfang der erfassten Daten: Dies gilt insbesondere im Zusammenhang zum gewählten Auswertungszeitraum. So können bestimmte Kennzahlen erst ab einem Intervall von mindestens einem Monat sinnvoll berechnet werden. Je länger die Anwendung genutzt wird, umso qualitativ besser werden Kennzahlen berechnet. Darüber hinaus ist es wichtig, dass gewählte Zeitintervalle auch eine Datengrundlage haben, also beispielsweise keine Jahresauswertung für das laufende Kalenderjahr am 10. Januar des Jahres durchgeführt werden.
  • Der genutzten Funktionen: beispielsweise werden Kreditorenlaufzeiten nur mit ausreichenden Daten der Kredtiorenbuchhaltung korrekt angezeigt. Wenn keine Eingangsrechnungen erfasst werden, können auch keine Auswertungen dazu erstellt werden.
  • Einige Werte der Auswertung können nur im Zusammenhang korrekt interpretiert werden. Das gilt insbesondere für Liquiditätskennzahlen. So ist eine negative Liquidität I nicht automatisch ein Problem, wenn kurzfristig ausreichend Liquidität zufließt.

Vorlage:Warnung

BWA erstellen

Zum Erstellen einer neuen Analyse gehen Sie wie folgt vor:

  1. Stellen Sie im Bereich Intervall den gewünschten Zeitbereich für die Analyse ein
  2. Starten Sie die Auswertung mit   Start

Die ausgegebenen Werte können nach der Auswertung verändert werden.

Dies ist sinnvoll, wenn Daten in der Anwendung nicht hinterlegt sind und daher manuell ergänzt werden sollen

Nach erfolgter Bearbeitung eines Wertes wird beim Verlassen des Eingabefeldes eine Neuberechnung durchgeführt. Dabei werden alle ermittelten Werte durch die manuellen Eingaben ersetzt. Bearbeitete Wert werden gelb eingefärbt.

Manuell eingegebene Werte werden mit   hinter dem Eingabefeld wieder auf den ermittelten Wert zurückgesetzt.

Beim Ausdruck der BWA werden die bearbeiteten Werte mit einem "*" gekennzeichnet

Die Analyse kann mit   Druck oder Strg + P ausgedruckt werden.

Informationen zu Bilanzwerten


 
Intervall
Parameter
Kennzahlen
Aktivposten
Gewinn- und Verlustposten
Passivposten

Aktivposten

Zu den Werten im Bereich Aktiva (= Mittelherkunft) gehören die Vorräte - also die Summe der aktuellen Lagerbestände - unterteilt in Waren und Pfand, Forderungen - also offene Posten aus Lieferungen und Leistungen - unterteilt nach kurzfristigen Forderungen (mit einer Fälligkeit von weniger als 14 Tagen) und langfristigen Forderungen (mit einer Fälligkeit von mehr als 14 Tagen), Barmittel - also verfügbare Guthaben aus Barkasse und Bankguthaben - und freien Kredite - also verfügbare Kontokorrentlinien.

Passivposten

Zu den Werten im Bereich Passiva (= Mittelverwendung) gehören Überschuss oder Fehlbetrag aus der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), Verbindlichkeiten - also offene Posten aus Warenbestellungen - unterteilt nach kurzfristigen Verbindlichkeiten (mit einer Fälligkeit von weniger als 14 Tagen) und langfristigen Verbindlichkeiten (mit einer Fälligkeit von mehr als 14 Tagen), genutzten Kredite und Anzahlungen - also bereits bezahlte Forderungen, die noch nicht in Rechnung gestellt wurden.

Gewinn- und Verlustposten

Zu den Werten im Bereich GuV gehören Umsatzerlöse - also Umsätze mit Lieferungen und Leistungen - Wareneinsatz für Aufträge und die daraus berechnete Differenz, der Rohertrag, und der Kostenblock, also alle Kosten des Unternehmens. Die Darstellung des Kostenblocks kann durch den einstellbaren Parameter verändert werden. Ist der Kostenblock kleiner als die Voreinstellung, wird der Wert grün markiert, im anderen Fall wird der Wert rot dargestellt.

Hinweise zu Kennzahlen

Im Folgenden werden die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen erläutert.

Dies ist eine kurze Beschreibung. Für weitergehende Informationen konsultieren Sie Fachliteratur

Liquidität

Die Liquidität ist ein Maß für die nutzbaren Geldmittel.

  • Die Liquidität I führt alle sofort verfügbaren Geldmittel inklusive Bankguthaben und freier Kreditrahmen auf
  • Die Liquidität II ergänzt die Liquidität I um die kurzfristigen Forderungen und Verbindlichkeiten
  • Die Liquidität III ergänzt die Liquidität II um die langfristigen Forderungen und Verbindlichkeiten
  • Die Liquidität IV ergänzt die Liquidität IV um die Vorräte

Grundsätzlich sind positive Werte gut. Liquidität muss aber differenziert betrachtet werden.

Lagerumschlag

Die Lagerumschlagsquote gibt an, wie oft das Lager pro Monat umgeschlagen wird. Werte ab 1 sind gut, Werte darunter zeigen eine zu hohe Lagerbestandsführung auf.

Laufzeiten

Rohspanne

Umsatzrentabilität


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Fußnoten: