Reporteditor: Unterschied zwischen den Versionen

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Der integrierte grafische Reporteditor ermöglicht das Erstellen und Bearbeiten von Vorlagen für die Druckausgabe der Anwendung. Dazu gehören insbesondere Auftragsbelege und Stücklisten, aber auch Briefvorlagen.
Der integrierte grafische Reporteditor ermöglicht das Erstellen und Bearbeiten von Vorlagen für die Druckausgabe der Anwendung. Dazu gehören insbesondere Auftragsbelege und Stücklisten, aber auch Briefvorlagen.
Der Reporteditor verfügt über eine Online-Hilfe, die durch eine Verknüpfung in der Programmgruppe der Anwendung im Windows- Menü aufgerufen werden kann. Die Funktionen des Reporteditors sind dort ausführlich dokumentiert. Die Informationen in diesem Abschnitt sollen nur einen ersten Überblick über die Handhabung des Reporteditors ermöglichen. Der Reporteditor kann im Hauptmenü unter {{Menü|Optionen}} &rarr; {{Menü|Reporteditor}} oder mit {{Taste|&uArr;}} + {{Taste|F11}} aufgerufen werden.<br />
Der Reporteditor verfügt über eine Online-Hilfe, die durch eine Verknüpfung in der Programmgruppe der Anwendung im Windows- Menü aufgerufen werden kann. Die Funktionen des Reporteditors sind dort ausführlich dokumentiert. Die Informationen in diesem Abschnitt sollen nur einen ersten Überblick über die Handhabung des Reporteditors ermöglichen. Der Reporteditor kann im Hauptmenü unter {{Menü|Optionen}} &rarr; {{Menü|[[Datei:Drucken.png|link=]] Reporteditor}} oder mit {{Taste|&uArr;}} + {{Taste|F11}} aufgerufen werden.<br />
Einzelne Formularvorlagen können auch direkt durch [[Datei:Drucken.png|link=]] „Formular im Reportgenerator bearbeiten“ hinter den Verzeichnisfeldern im [[Register Formulare]] der [[Einstellungen]] aufgerufen werden.
Einzelne Formularvorlagen können auch direkt durch [[Datei:Drucken.png|link=]] „Formular im Reportgenerator bearbeiten“ hinter den Verzeichnisfeldern im [[Register Formulare]] der [[Einstellungen]] aufgerufen werden.
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[[File:reporteditor.png|gerahmt|ohne|Der Reporteditor|link=]]

Version vom 19. Januar 2017, 20:57 Uhr

(HauptseiteOptionenSie sind auf der Seite: Reporteditor)

Die Anwendung nutzt für die Ausgabe von Dokumenten Quickreportdesignerdateien (QR2), welche in einem integrierten Reporteditor bearbeitet werden können. Kassenbons liegen im Textformat (TXT) vor. Für die Bearbeitung der Kassenbons kann der integrierte Boneditor genutzt werden.

Der integrierte grafische Reporteditor ermöglicht das Erstellen und Bearbeiten von Vorlagen für die Druckausgabe der Anwendung. Dazu gehören insbesondere Auftragsbelege und Stücklisten, aber auch Briefvorlagen. Der Reporteditor verfügt über eine Online-Hilfe, die durch eine Verknüpfung in der Programmgruppe der Anwendung im Windows- Menü aufgerufen werden kann. Die Funktionen des Reporteditors sind dort ausführlich dokumentiert. Die Informationen in diesem Abschnitt sollen nur einen ersten Überblick über die Handhabung des Reporteditors ermöglichen. Der Reporteditor kann im Hauptmenü unter OptionenDrucken.png Reporteditor oder mit + F11 aufgerufen werden.
Einzelne Formularvorlagen können auch direkt durch Drucken.png „Formular im Reportgenerator bearbeiten“ hinter den Verzeichnisfeldern im Register Formulare der Einstellungen aufgerufen werden.

Der Reporteditor

Tipps zum Reporteditor

Bei der Installation der Anwendung wird eine große Auswahl von Reporten für die Nutzung bereitgestellt. Der integrierte Reporteditor ermöglicht darüber hinaus die Veränderung oder das Erstellen von neuen Reporten. In den meisten Fällen können diese aus bestehenden Vorlagen abgewandelt oder angepasst werden. Die mitgelieferten Reporte sind daher die ideale Basis für die individuelle Bearbeitung.

Damit die flexible Bearbeitung von Reporten gewährleistet ist, speichert die Anwendung - beispielsweise für den Belegdruck - die wichtigsten Daten in einer zentralen Tabelle: „rechtab.db“. In der Regel müssen also keine weiteren Tabellen für den Belegdruck mit der Drucktabelle verknüpft werden. Andererseits werden Datenquellen für den Druck von Stücklisten in den entsprechenden Reporten grundsätzlich als Abfrage ausgeführt. Diese Abfragen können flexibel an die eigenen Anforderungen angepasst werden.

Für die Bearbeitung von Belegreporten sollte vor dem Öffnen des Reporteditors zunächst ein Ausdruck in der Auftragsverwaltung durchgeführt werden. Dieser kann auch als Bildschirmvorschau ausgeführt werden. Dadurch wird die Drucktabelle „rechtab.db“ mit Nutzdaten ausgestattet. Diese können in der Druckvorschau des Reporteditors verwendet werden, um das Ergebnis einer Bearbeitung überprüfen zu können.

Werkzeuge

linkVorlage:=
Menüleiste (1)
Werkzeugleiste (2)
Datenfeldfenster (3)

In der Menüleiste (1) am oberen Rand werden Datei- und Bearbeitungsoperationen angeboten. Weiterhin stehen für das Arrangieren von Reportelementen Schaltflächen zur Verfügung, die das Ausrichten von gewählten Elementen erleichtern.

Schaltfläche Funktion Tastenkombination
New.png
Neuen Report erstellen STRG + N
Open.png
Report laden STRG + O
link=] Report speichern STRG + S Report drucken STRG + P center
Vorschau anzeigen STRG + Alt + P
Xtray.png
Ausschneiden STRG + X
Copy.png
Kopieren STRG + C
Paste.png
Einfügen STRG + V
BringToFront.pngHideToBack.png Report, wenn sich mehrere Reportelemente

überlappen, in den Hintergrund oder Vordergrund setzen

SetToLeft.pngCentreToCenter.pngCollectToCenter.pngSetToCenter.pngSetToRight.png

SetToTop.pngCollectToMiddle.pngSetToMiddle.pngCollectHorizontal.pngCollectBottom.png

Ausrichten von Reportelementen
Exit.png
Reportdesigner verlassen STRG + Q

Außerdem ist es möglich die Texteigenschaften (Schriftart, Schriftgröße, Fettdruck, Kursiv, Unterstrichen) des gewählten Reportelemets zu bearbeiten.

Schaltfläche Funktion
Color.png
Schriftfarbe wählen
Left.pngMiddle.pngRight.png Ausrichten des Textes
Frame.png
Rahmen um das gewählte Reportelement setzen

Reportelemente werden aus der Werkzeugleiste (2) am linken Rand und aus dem Datenfeldfenster (3) in den Report eingefügt. Die Werkzeugleiste enthält folgende Hilfsmittel:

Schaltfläche Funktion
Band.png
Standardband einfügen
Childband.png
Childband einfügen
Subdetailband.png
Subdetailband einfügen
Groupband.png
Groupband einfügen
Edit.png
Eindimensionale Texte bis zu 256 Zeichen einfügen
Memo1.png
Mehrdimensionale Texte mit mehr als 246 Zeichen, sogenannte „Memos“ einfügen.

Memos aus Tabellen können nicht aus dem Datenfeldfenster in den Report gezogen werden

Picture.png
Grafik einfügen
Shape.png
Form einfügen
System.png
Systemfeld einfügen
Field.png
Datenfeld aus einfügen
BLOB.png
Grafik aus Datenbank einfügen
Function.png
Berechnungen unter Verwendung von Datenfeldern oder Systemvariablen einfügen
RTF.png
Mehrdimensionale Texte mit Formatierungen im RTF-Format einfügen
DB RTF.png
Memotexte aus Tabellen einfügen
Barcode.png
Barcode einfügen

Datenquellen

Die Daten, mit denen der Report beim Ausdruck gefüllt wird, werden aus einer Datenquelle gelesen. Diese Quelle besteht aus einer oder mehreren Datenbanktabellen.

Um dem Report eine Datenquelle zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Klicken Sie im Hauptmenü auf ReportDatenbanken.... Es öffnet sich der Dialog Tabellen, in dem die verwendeten Datenquellen angezeigt werden. Im Feld „Haupttabelle“ wird die Basistabelle angezeigt, im Feld „Verfügbare Tabellen“ alle zugewiesenen Tabellen. Die Haupttabelle steuert bestimmte Verhaltensweisen beim Ausdruck. Andere Tabellen können an die Tabelle angekoppelt werden und werden dann von der Haupttabelle gesteuert. Ist nur eine Tabelle zugewiesen, wird diese automatisch als Haupttabelle verwendet.
    Der Dialog Tabellen
  2. Um eine Tabellenzuweisung zu bearbeiten, führen Sie auf dem gewünschten Eintrag einen Doppelklick aus. Es öffnet sich ein neuer Dialog.
    Um eine neue Tabelle zuzuweisen, klicken Sie auf Neu und wählen Sie Tabelle. Die Tabelleneigenschaften werden in einem neuen Dialog angezeigt.
    Der Bearbeitungsdialog
  3. Tragen Sie eine beliebige Bezeichnung im Feld „Name“ ein, wählen Sie aus der Auswahloption „Datenbank“ den Alias „RECHTABDB“ und im Auswahlfeld „Tabelle“ die „rechtab.db“ aus.
    Die Anwendung nutzt virtuelle Aliase, um die Speicherorte der Datentabellen dynamisch zuzuweisen. Dies ist von Vorteil, wenn ein Installationspfad verändert wird; die Datenquellen müssen dann nicht angepasst werden. Zwei Aliase sind für die Verwendung von Bedeutung: Der Alias „DATADB“ ist für die Zuweisung von Datenquellen wie Kunden-, Lieferanten-, Ware- oder Pfanddaten nutzbar, der Alias „RECHTABDB“ für die Zuweisung der Drucktabelle für den Belegdruck.

Bestätigen Sie die Bearbeitung mit OK und schließen Sie den Konfigurationsdialog. Nach der Zuweisung werden alle Tabellen der Datenquelle im Datenfeldfenster angezeigt und können in den Report gezogen werden.

Bänder

Der Report wird nun in funktionale Bereiche, sogenannte „Bänder“ Band.png unterteilt. Die Bandtypen haben unterschiedliche Funktionen:

  • Das Band Titel wird unter der Kopfzeile auf der ersten Druckseite verwendet. Es kann beispielsweise die Empfängeradresse aufnehmen.
  • Das Band Seitenheader wird als Kopfzeile als erstes Band auf jeder Druckseite verwendet. Es kann beispielsweise einen Briefkopf aufnehmen.
  • Das Band Detail wird als Postenzeile verwendet. Es vervielfältigt sich selbständig mit der Anzahl der Datensätze in der Haupttabelle. Es kann beispielsweise die Belegposten oder Stücklistenposten aufnehmen.
  • Das Band Gruppenheader wird als Spaltenüberschrift auf jeder Druckseite verwendet. Es kann beispielsweise die Tabellenüberschriften für die Postenliste eines Beleges oder einer Stückliste aufnehmen.
  • Das Band Summary wird als Summenbereich auf der letzten Druckseite verwendet. Es kann beispielsweise die Summen eines Beleges oder einer Stückliste aufnehmen.
  • Das Band Seitenfooter wird als Fußzeile als letztes Band auf jeder Druckseite verwendet. Es kann beispielsweise die Seitennummerierung aufnehmen.

Die Bänder werden automatisch sortiert. Die Höhe der Bänder kann durch das Aufziehen eingestellt werden.

Elemente

In den erstellten Bändern können nun Elemente durch Klicken auf die Schaltfläche in der linken Werkzeugliste verwendet werden. Das neue Element wird durch Klicken an die Position des Mauszeigers eingefügt und der Eigenschaftsdialog des neuen Elements angezeigt. Tabellenfelder können aus dem Datenfeldfenster an eine gewünschte Position gezogen werden.

Um Elemente zu verändern, können diese mit der Maus ausgewählt und dann durch Maus- oder Tastaturoperationen verschoben oder verändert werden. Mit werden Elemente um einen Pixel, bei gehaltenen Strg + in größeren Schritten bewegt. Die Schrittgröße ist unter AnsichtOptionen einstellbar. Mit gehaltener und den werden Elemente gestaucht oder gestreckt. Bei gehaltener können mehrere Elemente mit der Maus ausgewählt werden. Bei gehaltener Strg kann mit der Maus ein Markierungsrahmen aufgezogen werden, in dem alle enthaltenen Elemente ausgewählt werden.

Größe und Position von Elementen können auch in einem Dialog bearbeitet werden. Dieser kann durch einen Rechtsklick Rmb.png auf das Element in einem Optionsmenü ausgewählt werden. Mit der Auswahl „Optionen“ können Position und Größe des Elements bearbeitet werden können. Mit werden die Eigenschaften eines oder mehrerer Elemente angezeigt.

Berechnungen

Berechnete Felder stellen umfangreiche Funktionen zur Berechnung und Ausgabe von Informationen bereit.

Um einen berechneten Ausdruck zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Fügen Sie mit Function.png ein berechnetes Feld ein. Es öffnet sich der Dialog Berechneter Ausdruck.
    Der Dialog Berechneter Ausdruck
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche ... hinter dem Eingabefeld "Ausdruck" für die Berechnungsformel. Alternativ können Sie eine Formel auch direkt eingeben. Es öffnet sich folgender Dialog:
    Der Dialog Ausdruck
  3. Klicken Sie auf Funktion. Sie können die Funktion auch direkt eingeben.
    Eine einfache Berechnung kann beispielsweise durch die Eingabe 1+2+3+4+5 erstellt werden. Das Ergebnis kann durch Prüfen abgefragt werden. Wenn die Eingaben korrekt verarbeitet werden können, wird das Ergebnis angezeigt, im Beispiel „15“.
    Es öffnet sich folgender Dialog:
    Der Dialog Funktion auswählen
  4. Wählen Sie die gewünschte Funktion. Im Beispiel wird die Funktion „IF“ ausgewählt.
  5. Klicken Sie auf Weiter. Es öffnet sich folgender Dialog:
    Der Dialog Parameter für Funktion eingeben
  6. Geben Sie die Berechnungswerte ein. Mit den Schaltflächen ... hinter den Eingabefeldern "Argument..." können weitere Funktionen oder Variablen eingefügt werden.
  7. Übernehmen Sie die Eingaben mit OK.

Um eine Berechnung mit Datenfeldern einzufügen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Fügen Sie mit Function.png ein berechnetes Feld ein. Es öffnet sich der Dialog Berechneter Ausdruck.
    Der Dialog Berechneter Ausdruck
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche ... hinter dem Eingabefeld "Ausdruck". Es öffnet sich folgender Dialog:
    Der Dialog Ausdruck
  3. Klicken Sie auf Datenfeld. Es öffnet sich folgender Dialog:
    Der Dialog Datenfeld in Ausdruck einfügen
  4. Wählen Sie einen Eintrag aus der Liste der verfügbaren Tabellen aus, beispielsweise „Beleg.Name“. Somit ist das Datenfeld "Name" aus der Tabelle "Belege" ausgewählt. Zunächst wird also die Tabelle und dann, durch einen Punkt getrennt, der Feldname angegeben.

Um mehrere Tabellenfelder darzustellen, können diese als Variablen in eine Formel eingesetzt werden. Um zwei numerische Datenfelder „Wert1“ und „Wert2“ aus der Tabelle „Tabelle“ zu summieren, geben Sie „Tabelle.Wert1 + Tabelle.Wert2“ ein.
Es können auch Texte und Felder kombiniert werden. Dazu müssen Texte von Apostrophen ' eingeschlossen werden.
Wenn zwei Zeichenfelder „Vorname“ und „Name“ kombiniert werden sollen, dabei zwischen den Feldern jedoch ein Leerzeichen eingefügt werden soll, kann dies durch „Tabelle.Vorname+ ' ' +Tabelle.Name“ realisiert werden.

Funktionen

Um komplexere Berechnungen durchzuführen, bietet der Reporteditor eine Funktionssammlung an, die im Dialog Ausdruck durch Funktion aufgerufen werden kann. Als Beispiel sollen hier zwei Funktionen erläutert werden:

  • Die Funktion „TRIM“ löscht automatisch Leerzeichen am Anfang und am Ende eines Ausdrucks. Dies kann beispielsweise genutzt werden, wenn zwei Felder „Vorname“ und „Name“ mit einem Leerzeichen zwischen den Feldern zusammengefügt werden. Ist das Feld „Vorname“ leer, würde das Leerzeichen zu einer Einrückung des Ausdrucks führen. Dieser optische Mangel kann durch den Ausdruck „TRIM(Tabelle.Vorname+ ' ' +Tabelle.Name)“ behoben werden. Die Funktion „TRIM“ steht in der Funktionsauswahl zur Verfügung und ermöglicht die Zusammenstellung der Anweisung in einem Assistenten.
  • Die Funktion „IF“ ermöglicht eine bedingte Anweisung. Um die TRIM- Funktion mit der IF- Funktion nachzubauen, muss eine Bedingung, das sogenannte „Argument“ formuliert werden und die Ausgabe für die Fälle „Ausdruck ist wahr“ und „Ausdruck ist nicht wahr“ erstellt werden. Der Ausdruck lautet „IF(Tabelle.Vorname = ' ', Tabelle.Name, Tabelle.Vorname+ ' ' +Tabelle.Name)“. Der Datentyp muss bei der Abfrage beachtet werden.

Tabellenabfragen

Als Datenquelle für den Report können auch Abfragen auf Tabellen verwendet werden. Diese ermöglichen Filterung und Sortierung einer Tabelle. Abfragen werden ähnlich den Tabellen in der Datenquellenkonfiguration eingestellt.

Um eine Abfrage zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie im Hauptmenü ReportDatenbanken. Es öffnet sich folgender Dialog:
    Der Dialog Tabellen
  2. Klicken Sie auf Neu und wählen Sie SQL Anfrage. Die Abfrageeigenschaften werden angezeigt.
    17 B SQL Text.png
  3. Starten Sie den Abfrageassistenten mit Query Wizard. Dieser Assistent ermöglicht das einfache Zusammenstellen von Filtern und Sortierung. Das Erstellen von Abfragen wird in der Onlinedokumentation des Reporteditors erläutert.
    17 C SQL Wizard.png
  4. Wählen Sie in den Registern des Assistenten die gewünschten Filter- und Sortierbedingungen aus.

Abfragen werden unter Verwendung einer Tabelle erstellt. Als Abfragesprache wird ein eingeschränkter SQL-Dialekt eingesetzt.

Tabellenkombinationen

Tabellen können durch Datenfelder einer weiteren Tabelle oder Abfragen erweitert werden. Die Kombination von Tabellen muss durch eine Verknüpfung zwischen indizierten Feldern der Tabellen definiert werden.

Um eine Kombination zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie im Hauptmenü des Reporteditors ReportDatenbanken und fügen Sie die Tabellen „Vollgut“ als „Ware“ und „Leergut“ als „Pfand“ zu den verfügbaren Tabellen hinzu. Die Tabelle „Vollgut“ muss als Haupttabelle eingestellt werden. Wählen Sie die Tabelle „Pfand“ aus und klicken Sie auf Eigenschaften.
    Report Tabkombi1.png
  2. Wählen Sie im Auswahlfeld „Master-Tabelle“ des Eigenschaftsdialoges der Tabelle „Pfand“ die Tabelle „Ware“ aus und klicken Sie auf ... hinter dem Eingabefeld „Verbundene Felder“.
    Report Tabkombi2.png
  3. Wählen Sie im Auswahlfeld „Masterfeld“ des Verknüpfungsdialogs das Feld „LeergutNr“ der Mastertabelle aus und klicken Sie auf Hinzufügen.
    Report Tabkombi3.png

Die Tabelle „Pfand“ ist nun durch die Verknüpfung des Feldes „LeergutNr“ mit dem gleichnamigen indizierten Feld der Tabelle „Ware“ mit dieser verknüpft.

Report Tabkombi4.png

Boneditor

Der integrierte grafische Boneditor ermöglicht das Erstellen und Bearbeiten von Vorlagen für Kassenbons, sofern diese als Textdatei gedruckt werden sollen. Diese Technik wird insbesondere bei älteren Druckern verwendet.

Bonkopf.png

Um den Boneditor aufzurufen, öffnen Sie:

  1. Im Hauptmenü OptionenEinstellungen
  2. Register FormulareKassensystem

In diesem Register werden Formulare für Kassenbons eingestellt. Die Einstellungen werden lokal gespeichert.

Sofern kein Bondrucker an das System angeschlossen ist, wird der Bondruck mit der Option „Kein Bondrucker“ deaktiviert.

Sofern der Bondruck mittels EPSON ESC/P-Sequenzen direkt über eine lokale Parallelport-Schnittstelle (LPT) an den Drucker gesendet werden soll, muss die Option „ESC Direktdruck“ aktiviert werden. Der Ausdruck der Bonposten kann im ESC Direktdruck nicht beeinflusst werden. Für die Gestaltung der Kopf- und Fußzeile des Bondrucks werden Textdateien (TXT) verwendet, die in den Eingabefeldern eingetragen werden können. Der Ausgabeanschluss muss im Auswahlfeld „ESC Port“ eingestellt werden. Um den korrekten Ausdruck von Umlauten und Sonderzeichen zu ermöglichen, muss die Option für die Zeichensatzkonvertierung aktiviert werden.

Mit der Option „Windows Druck“ wird der Bondruck über den Reporteditor durchgeführt. Dazu muss ein kompatibler Drucker unter Windows installiert sein.

Für den Fall, dass der Ausdruck zu viel Zeit in Anspruch nimmt, kann bei einer einstellbaren Zeilenzahl der Druck in den ESC-Modus zurückgesetzt werden.

Werkzeuge des Boneditors

Mit der Schaltfläche Drucken.png kann das Formular im integrierten Boneditor geladen und bearbeitet werden. In der Menüleiste am oberen Rand werden Datei- und Bearbeitungsoperationen angeboten. Des Weiteren steht eine Auswahl von Formatierungsbefehlen und Variablen zur Verfügung.

Schaltfläche Funktion Tastenkombination
Neu.png
Neues Bonformular erstellen STRG + N
Oeffnen.png
Öffnen der vorhandenen Formulare STRG + O
Sichern.png
Sichern STRG + S
Drucken.png
Drucken STRG + P
Cut.png
Ausschneiden STRG + X
Kopieren.png
Kopieren STRG + C
Uebernehmen.png
Einfügen STRG + V
All.png
Text des Bons formatieren sowie Variablen einfügen STRG + T
Ende.png
Beenden STRG + Q
Handbuch.png
Dokumentation aufrufen STRG + Alt + H
Fernwartung starten.png
Fernwartung starten STRG + H

Formatierungsbefehle ermöglichen die Auszeichnung von Textabschnitten. Nach den Steuerbefehlen „$D2“ (Halbe Breite), „$DB“ (Doppelte Breite) und „$DH“ (Doppelte Höhe) werden alle folgenden Zeichen entsprechend ausgezeichnet, „$DN“ (Normale Höhe und normale Breite) stellt die neutrale Auszeichnung wieder her. Doppelte Höhe kann mit Doppelter Breite kombiniert werden. Variablen ermöglichen das Einfügen von Unternehmensdaten oder Systemfeldern.

Tipps zum Boneditor

Der Zeichensatz des Boneditors wird durch die Einstellung im Unterregister „Kassensystem“ des Formularregisters beeinflusst. Sofern die Option "Zeichensatzkonvertierung für ESC-Druck einschalten" aktiviert ist, werden die Zeichensätze von Windows mit dem eingeschränkten Zeichensatz des Bondruckers abgestimmt. Welche Einstellung korrekt ist, kann durch einen Probeausdruck ermittelt werden. Sofern Umlaute und Sonderzeichen nicht korrekt ausgegeben werden, sollte die Einstellung probeweise geändert werden.


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