Servicemodul: Unterschied zwischen den Versionen
KPE (Diskussion | Beiträge) |
KPE (Diskussion | Beiträge) K (→Einstellungen) |
||
Zeile 40: | Zeile 40: | ||
Das Wartungsmodul kann im [[Register Einstellungen]] des Moduls [[Einstellungen]] konfiguriert werden. | Das Wartungsmodul kann im [[Register Einstellungen]] des Moduls [[Einstellungen]] konfiguriert werden. | ||
<!-- Bitte Bild hinzufügen --> | <!-- Bitte Bild hinzufügen --> | ||
Aktuelle Version vom 25. April 2021, 15:17 Uhr
Um die Anwendung automatisiert zu aktualisieren, kann das integrierte Servicemodul genutzt werden.
Das Servicemodul verfügt über drei verschiedene Betriebsarten:
- Konfigurationsmodus: In dieser Betriebsart werden die Wartungsarbeiten geplant.
- Download-Modus: In dieser Betriebsart werden Aktualisierungen vom FTP-Server heruntergeladen.
- Update-Modus: In dieser Betriebsart werden Aktualisierungen der Datenbank vorgenommen.
Im Folgenden werden die Einstellungen und der Ablauf eines Wartungsvorgangs beschrieben.
Grundlagen
Das Wartungsmodul ermöglicht eine automatisierte Datensicherung und Aktualisierung der Anwendung. Sie wurde insbesondere für Netzwerkarbeitsgruppen konzipiert, bei denen Wartungsdienste regelmäßig und unbeaufsichtigt stattfinden sollen.
Das Wartungsmodul ermöglicht:
- Die vollständige redundante Datensicherung der Datenbank, Formulare, Vorlagen, Finanz- und Dokumentenablage, wechselseitig auf zwei externen Datenträgern.
- Das automatische Trennen (s.g. Unmounting) des Sicherungslaufwerks nach der Datensicherung zum Schutz vor unbefugten Zugriffen auf die Datensicherung.
- Das automatisierte Prüfen auf Aktualisierungen auf dem Update-Server und selbständiges Herunterladen und Starten der Aktualisierungsarchive.
- Das Aktualisieren der Datenbanken nach einem Versionsupdate.
- Das automatisierte Herunterfahren und Ausschalten des Computers.
Insbesondere für das automatisierte Aktualisieren von Anwendungen ergibt sich das Problem, dass eine Anwendung nur dann aktualisiert werden kann, wenn sie nicht ausgeführt wird. Daher läuft ein Wartungsdurchgang in den folgenden Einzelschritten ab:
- Die Anwendung wird zeitgesteuert im Wartungsmodus gestartet. Dazu muss der Windowsdienst "geplante Tasks" aktiviert sein.
- Die Anwendung führt gemäß der Einstellungen auf dem voreingestellten externen Datenträger eine Datensicherung durch. Der vorgesehene Datenträger muss dafür angeschlossen und beschreibbar sein.*)
- Die Anwendung prüft, ob auf dem Update-Server Aktualisierungen bereitstehen. Dazu ist eine Internetverbindung notwendig.
- Die Anwendung lädt, sofern eine Aktualisierung verfügbar ist, das entsprechende Updatearchiv herunter.
- Die Anwendung startet das Updatearchiv und beendet sich anschließend selbst.
- Das Updatearchiv kopiert neue Dateien in die vorgesehenen Speicherorte. Dazu darf die Benutzerausführungsbeschränkung nicht aktiv sein.
- Das Updatearchiv startet die Anwendung im Updatemodus und beendet sich anschließend.
- Die Anwendung aktualisiert die Datenbanken.
- Die Anwendung fährt das System herunter und schaltet den Computer aus.*)
*) optional
Einstellungen
Das Wartungsmodul kann im Register Einstellungen des Moduls Einstellungen konfiguriert werden.
Die Konfiguration wird in den folgenden Abschnitten erläutert.
Startzeitpunkt
Um den gewünschten Zeitpunkt für das Aktivieren des Wartungsmoduls einzustellen, muss dieser mit "Automatisch starten um hh:mm Uhr" eingestellt werden. Mit der Schaltfläche "Windows Task erstellen" wird ein Eintrag in der Aufgabenplanung des Betriebssystem hinterlegt.
Mit der Schaltfläche "Windows Task entfernen" wird ein hinterlegter Eintrag aus der Aufgabenplanung aus dem Betriebssystem entfernt.
Aktualisierungspfad
Um in Netzwerkumgebungen eine Aktualisierung durchführen zu können, muss der lokale Speicherpfad angegeben werden, da das Updatearchiv keine Netzwerklaufwerke (mapped devices) ansprechen kann.
Es muss im Eingabefeld beispielsweise der Aktualisierungspfad "D:\FAKTURAX" eingegeben werden, auch wenn der Netzwerkpfad für die Anwendungsausführung mit dem Netzwerklaufwerk "X:\" erfolgt.
Datensicherung
Die Datensicherung nutzt die Funktionsprinzipien, die im Register Speicherorte beschrieben werden. Die Auswahl der berücksichtigten Datenpfade und die Optionen "Computer herunterfahren" sowie "Datensicherungslaufwerk trennen" werden separat im Wartungsmodul eingestellt.
Üblicherweise werden alle Speicherpfade bei der Datensicherung berücksichtigt.
Herunterfahren
Die Option "System herunterfahren" kann genutzt werden, wenn kein dedizierter Arbeitsgruppenserver verwendet wird, sondern ein Arbeitsplatz die Daten bereitstellt. In diesem Fall kann die Einstellung genutzt werden, um das System nach erledigten Wartungsarbeiten herunterzufahren.
Probleme
Bei Problemen mit dem Wartungsmodul sollten die folgenden, typischen Problemursachen untersucht werden:
- Der Wartungsmodus startet nicht: Es liegt ein Problem mit dem Windowsdienst "geplante Tasks" vor oder ein Netzwerkclient ist noch gestartet.
- Die Datensicherung funktioniert nicht: Der vorgesehene Datenträger ist nicht angeschlossen, falsch konfiguriert oder defekt oder der Sicherungspfad ist falsch eingestellt.
- Die Verbindung zum Update-Server ist nicht möglich: Die Internetverbindung ist inaktiv oder falsch konfiguriert.
- Das Updatearchiv kann nicht gestartet werden: Die Benutzerausführungsbeschränkung ist aktiv.