Neuinstallation: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Juni 2014, 16:07 Uhr
Einleitung
Migration ist das Übertragen einer vorhandenen Installation auf ein neues Computersystem. Es können Einzelplatzinstallationen oder Serverinstallationen, jedoch keine Netzwerkarbeitsplatzinstallationen migriert werden. Die Migration einer FAKTURA-X Installation besteht aus den Arbeitsschritten:
- Vorbereitung des Zielcomputersystems
- Sicherung der Quellinstallation
- Übertragung der Dateien
- Übertragung der Einstellungen
Der zeitliche Aufwand bei einer Migration durch den Hersteller liegt inklusive Anpassungen an das Zielsystem in der Regel bei einer Stunde.
Vorbedingungen
Die technischen Mindestvoraussetzungen für die Installation und den Betrieb von FAKTURA-X sind in der technischen Referenz dokumentiert.
Bezüglich der technischen Voraussetzungen ist eine Absprache zwischen Gerätelieferant und dem Hersteller der Anwendung sinnvoll. Der Hersteller kennt die optimalen technischen Voraussetzungen und idealen Systemparameter und kann bei der Konfiguration der Computersysteme, Konzeption der Netzwerkinfrastruktur und Geräteauswahl beraten.
Da FAKTURA-X ein zentrales Werkzeug für die Prozesse des Unternehmens darstellt, sollten Anforderungen und Empfehlungen in jedem Falle berücksichtigt werden.
Betriebssystem
Der Hersteller der Anwendung empfiehlt derzeit das Betriebssystem Windows 7 Professional, da diese Betriebssystemplattform das produktive Arbeiten am Besten unterstützt. Die Konfigurationsvorschriften für das Betriebssystem:
- Eine Anzeigeskalierung darf nicht eingestellt sein.
- Die Anzeigeoptionen muss auf „Windows klassisch“ eingestellt werden .
- Die Anzeigeoption „Erweiterung bei bekannten Dateitypen ausblenden“ muss ausgeschaltet sein.
- Die Anzeigeoption „Ausgeblendete Dateien, Ordner […] anzeigen“ muss gewählt sein.
Die Migration
Die Migration wird nacheinander am Quellcomputersystem und am Zielcomputersystem durchgeführt. Beide Systeme müssen also nacheinander verfügbar sein.
Vorbereitung der Migration
Für die Migration müssen folgende Vorarbeiten durchgeführt sein:
- Das Zielcomputersystem ist am vorgesehenen endgültigen Einsatzort aufgebaut, vollständig verkabelt und arbeitet fehlerfrei.
- Das Betriebssystem des Zielcomputersystems ist vollständig installiert, lizenziert, aktiviert und mit allen Aktualisierungen ausgestattet.
- Alle peripheren Geräte sind am Zielcomputersystem angeschlossen und installiert, dies gilt insbesondere für alle zum Einsatz kommenden Drucker.
- Quell- und Zielcomputersystem sind mit dem Internet verbunden, die Verbindungsgeschwindigkeit ist für Up- und Download mindestens 254kBit/s.
- Schutzanwendungen wie Virenscanner und Firewall des Zielcomputersystems sind so konfiguriert, dass Anwendungskomponenten aus dem Internet geladen werden können und Anwendungen installiert werden kann.
- Das jeweils aktive Benutzerprotokoll des Quell- und Zielcomputersystems verfügt über Administrationsrechte.
- Das Fernwartungssystem für FAKTURA-X ist auf Quell- und Zielcomputersystem aktiviert. Dieses Fernwartungssystem ist unter http://www.fakturax.de/Fernwartung.exe herunterzuladen und zu starten.
- Ein externer USB- Datenträger (USB- Festplatte, ersatzweise USB- Stick) mit mindestens 1 GB Speicherkapazität ist vorhanden und beschreibbar.
- Eine Datensicherungsstrategie ist vorhanden oder ein Datensicherungsmedium (USB- Festplatte) steht für die Einbindung in die FAKTURA-X Datensicherung bereit.
Sind die Bedingungen nicht erfüllt, wird die Migration seitens des Herstellers nicht empfohlen und sollte abgebrochen werden. Die Kosten eines abgebrochenen Versuchs werden als Mehrarbeit berechnet.
Durchführung der Migration
Die Durchführung wird in der Regel vom Hersteller durchgeführt und wird hier nicht im Detail erläutert. Im Wesentlichen werden die notwendigen Daten und Einstellungen vom Quellsystem kopiert, gegebenenfalls werden Anpassungen für das Zielsystem durchgeführt und die bisherige Lizenz für das Quellsystem deaktiviert. Das Zielsystem wird durch Installation und Konfiguration des Datenbanktreibers vorbereitet. Die Installation der Anwendung wird durchgeführt und die Daten übertragen. Es folgt die Initialisierung und Konfiguration der Anwendung auf dem Zielsystem. Aktualisierungen werden eingespielt, die Lizenzierung durchgeführt und das System aktiviert.
Abschluss der Migration
Die Installation wird abschließend auf korrekte Funktion getestet. Dabei werden insbesondere folgende Aspekte geprüft:
- Datenbank- und Dateizugriffe werden getestet.
- Druckfunktionen werden getestet.
- Schnittstellen werden geprüft.
- Die Benutzeroberfläche eingestellt.
- Eine Datensicherung wird eingerichtet und getestet.
- Aktualisierungen werden erläutert.
Nach Abschluss der Tests wird das System freigegeben.