Windows 10 Update: Unterschied zwischen den Versionen

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=Vorbereitung=
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Vor der Aktualisierung müssen die folgenden Vorbereitungen durchgeführt werden.
Vor der Aktualisierung müssen die folgenden Vorbereitungen durchgeführt werden:


==Virenscanner deinstallieren==
==Virenscanner deinstallieren==
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Um den Laufwerkscache abzuschalten, muss der "Gerätemanager" gestartet werden.  
Um den Laufwerkscache abzuschalten, muss der "Gerätemanager" gestartet werden.  


{{Tipp1|Öffnen Sie das Windows Startmenü mit der <Windowstaste> und tippen Sie "Gerätemanager" ein}}
{{Tipp1|Dies wird [[Windows_10_Setup#Cache_abschalten|hier]] beschrieben}}
 
Im Bereich "Laufwerke" muss der Eigenschaftsdialog des SSD-Laufwerks aufgerufen werden. In der Registerkarte "Richtlinien" wird die Option "Schreibcache auf dem Gerät aktivieren" abgewählt.


=Abschließende Arbeiten=
=Abschließende Arbeiten=
Die Konfiguration ist nun abgeschlossen. Das System kann genutzt werden.
Die Konfiguration ist nun abgeschlossen. Das System kann jetzt genutzt werden.


==Neustart==
==Neustart==
Nach einem Neustart sollten die Einstellungen, die Funktion der Anwendungen und der angeschlossenen Geräte geprüft werden.
Nach einem Neustart sollten die Einstellungen, die Funktion der Anwendungen und der angeschlossenen Geräte geprüft werden.

Aktuelle Version vom 22. März 2024, 13:05 Uhr

Dieser Artikel beschreibt die Aktualisierung von Windows 7 auf Windows 10.

Vorbereitung

Vor der Aktualisierung müssen die folgenden Vorbereitungen durchgeführt werden:

Virenscanner deinstallieren

Der installierte Virenscanner kann zu Problemen bei der Aktualisierung führen. Zudem ist der in Windows 10 integrierte Virenscanner "Windows Defender" in der Erkennungsleistung ausreichend.

Datensicherung

Die Aktualisierung kann in der Regel bei Problemen rückgängig gemacht werden, dennoch ist eine Datensicherung oder ein Image ratsam, falls die Aktualisierung fehlschlägt.

Lizenz verifizieren

Um die Aktualisierung durchzuführen, muss die vorliegende Windows Version aktiviert sein. Die Seriennummer muss gültig sein. Es kann immer nur auf die gleiche Version von Windows 10 aktualisiert werden, also Home Edition auf Home oder Professional Edition zu Pro.

Kompatibilität

Vor der Aktualisierung müssen installierte Softwareprodukte und angeschlossene Geräte auf die Eignung für Windows 10 geprüft werden.

Dies sollte in der Regel durch den Hersteller bestätigt werden.

Ressourcen

Für die Installation kann auf der Website von Microsoft ein Installationswerkzeug heruntergeladen werden.

Nutzen Sie keinesfalls andere Quellen für die Installation! Es könnte sich um fehlerhafte, illegale oder korrumpierte Installationsroutinen handeln.

Die Aktualisierung kann beginnen, wenn die Aktualisierungsroutine heruntergeladen wurde.

Aktualisierung starten

Starten Sie die Aktualisierung und befolgen Sie die Anwendungen des Werkzeugs.

Es sollte die Option "Daten und Anwendungen beibehalten" gewählt werden.

Die Installation des Betriebssystems läuft automatisiert ab. Nach der Installation werden die Datenschutzeinstellungen konfiguriert.

Datenaustausch

Diese Einstellungen betreffen die Datenverwendung. Die Einstellungen werden für eine möglichst eingeschränkte Datenübermittlung an Microsoft eingestellt.

System anpassen

Nach der Aktualisierung sollte das System angepasst werden.

Systemtreiber

Die Systemtreiber lassen sich durch den Aufruf "Gerätemanager" starten.

Öffnen Sie das Windows Startmenü mit der <Windowstaste> und tippen Sie "Gerätemanager" ein.

Der Gerätemanager sollte keine markierten Einträge aufweisen.

Ist dies jedoch der Fall, müssen Treiber des Systems oder von angeschlossenen Geräten aktualisiert werden. Dazu kann entweder die Treiberaktualisierung von Windows genutzt oder ein aktueller Treiber von der Herstellerseite des Geräts heruntergeladen werden.

In der Regel ist einer der Herstellertreiber leistungsfähiger als ein generischer Treiber von Microsoft.

Sollte keine Aktualisierung möglich sein, weil das Gerät nicht erkannt wird oder keine Treiber verfügbar sind, muss ggf. ein Experte zu Rate gezogen oder das betroffenen Gerät getauscht werden.

Telemetrie

Windows 10 überträgt auch nach dem Abschalten der Übertragungsfunktion während der Installation weiterhin Anwenderdaten. Diese als Telemetrie deklarierte Methode soll Windows verbessern, widerspricht aber teilweise der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und kann zu rechtlichen Problemen im gewerblichen Umfeld führen.

Daher sollte das Werkzeug [| O & O Shut Up] eingesetzt werden, um das Sammeln von Daten weiter einzuschränken.

Nach dem Herunterladen können durch Anwahl des Menüpunkts "Nur empfohlene Aktionen ausführen" die wichtigsten Parameter der Telemetrie abgeschaltet werden. Zuvor bietet die Anwendung an, einen Wiederherstellungsgpunkt zu erstellt. Dies sollte genutzt werden.

Die Telemetrie wird mit jeder weiteren Aktualisierung von Microsoft geändert. Daher sollte nach einer solchen Aktualisierung eine neue Version des Werkzeugs heruntergeladen und ausgeführt werden.

Komponenten entfernen

Microsoft installiert mit Windows einige problematische Anwendungen, insbesondere Multimediaanwendungen und Spiele, die bei gewerblicher Nutzung in der Regel unerwünscht sind.

Diese Anwendungen, "Apps" genannt, lassen sich durch den Aufruf "Apps" entfernen.

Öffnen Sie das Windows Startmenü mit der <Windowstaste>, tippen Sie "Apps" ein und wählen Sie in den Einstellungen "Apps".

Folgende Apps sollten entfernt werden, sofern nicht explizit benötigt:

  • Feedback-Hub (überträgt Telemetriedaten)
  • Groove-Musik (Medienanbieter)
  • Microsoft OneDrive (Cloudspeicher, nicht DSGVO-konform)
  • Microsoft Solitaire Collection (und andere Spiele)
  • Mobilfunktarife (irrelevant)
  • Office
  • OneNote
  • Skype
  • Wetter (übermittelt Telemetriedaten)
  • Xbox (Spiele)
  • Xbox Live (Spiele)

Taskleiste anpassen

Durch einen Rechtsklick auf die Taskleiste kann diese angepasst werden. Die Einstellungen sollten aus den Abbildungen übernommen werden:

Im Menüpunkt "Symbole für die Anzeige auf der Taskleiste auswählen" wird die Option "Immer alle Symbole im Benachrichtigungsbereich anzeigen" eingeschaltet.

Energieeinstellungen

Die Energieoptionen lassen sich durch den Aufruf "Energie" starten.

Öffnen Sie das Windows Startmenü mit der <Windowstaste> und tippen Sie "Energie" ein

Die Abschaltung von Bildschirm und Festplatten wird deaktiviert (Einstellung: "Nie"), der Energiesparmodus wird ebenfalls deaktiviert.

Unter "Zusätzliche Energieeinstellungen" kann durch die Auswahl "Auswählen, was beim Drücken des Netzschalters geschehen soll" das weitere Verhalten definiert werden. Mit der Option "Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar" werden weitere Optionen eingeblendet und können geändert werden:

  • Schnellstart aktivieren (aus)
  • Energie sparen im Startmenü anzeigen (aus)
Durch diese Konfiguration soll verhindert werden, dass ein Computer unabsichtlich in den Ruhezustand wechselt oder der Anwender wegen eines ausgeschalteten Bildschirms irrtümlich den Computer ausschaltet.

Cache abschalten

Um den Laufwerkscache abzuschalten, muss der "Gerätemanager" gestartet werden.

Dies wird hier beschrieben

Abschließende Arbeiten

Die Konfiguration ist nun abgeschlossen. Das System kann jetzt genutzt werden.

Neustart

Nach einem Neustart sollten die Einstellungen, die Funktion der Anwendungen und der angeschlossenen Geräte geprüft werden.